Jazz und Volkslieder – das Trio Rosenrot gastiert in der Villa Mittelhof

Foto: Friedhelm May

Die alten deutschen Volkslieder werden immer attraktiver – wen beschleicht nicht ein ganz besonderes Gefühl, wenn man hört: „Nun will der Lenz uns grüßen“ oder „Es waren zwei Königskinder“?

Drei Musiker verbinden ihr Können als Jazzmusiker mit ihrer Liebe zu deutschen Volksliedern. In Zehlendorf starteten sie ihre kometenhafte Karriere mit einem euphorisch aufgenommenen Konzert – nun beginnen sie ihre Frühlingstour wieder hier. In der Salonatmosphäre der ehemals großbürgerlichen Villa Mittelhof  erschafft das Trio Rosenrot, in der kammermusikalischen Besetzung aus Sopranstimme, Gitarre und Schlagzeug, eine intime Atmosphäre, die sich im nächsten Moment in einen orchestralen Klang von immenser Weite wandeln kann.

Aktuelle Musik, die berührt. Der Gründer Hub Hildenbrand: „Volkslieder waren immer da. Aus einem musikalischen Elternhaus stammend, prägten Musik und das gemeinsame Singen meine Kindheit. Als ich 2011 die Idee für trio Rosenrot hatte, war es, als hätte jemand das Licht angeknipst – ich hatte es vorher nicht sehen können, weil es einfach viel zu nahe lag!“

Foto: Hub Hildenbrand

Hildenbrand hatte sich zwei Jahre auf das Projekt vorbereitet: Mengen von Volksliederbüchern durchgearbeitet, dem deutschen Volksliedarchiv in Freiburg Löcher in den Bauch gefragt und geschichtliche Hintergründe recherchiert. Hildenbrand: „Beim Hören der zahlreichen Einspielungen deutscher Volkslieder dachte ich: ‚Das sind so schöne Lieder, aber kaum eine Interpretation geht mir wirklich nah.’“ Und beschloss das zu ändern. Nach langem Suchen fand er die berührend klare Stimme von Jennifer Kothe und erarbeitete mit ihr und dem zurückhaltend spielenden Schlagzeuger Denis Stilke einen ganz eigenen Stil, der das Trio schnell europaweit bekannt machte. Hingehen!

Jazz goes Southwest
Trio Rosenrot gastiert in der Villa Mittelhof

Freitag, den 17.4. um 19 Uhr

Villa Mittelhof
Königsstrasse 42-43
14163 Berlin

Reservierung unter 0163 8975 222

Eintritt 10 / 7 Euro

Über Anette Spitzlay

– keine weiteren Angaben verfügbar –
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