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Dieses Außenlager des Konzentrations-lagers Sachsenhausen an der Wismarer Straße bestand von Juni 1942 bis April 1945. Zwischen 1943 und 1945 waren hier dauerhaft 1000-1500 Insassen untergebracht, die im Berliner Raum Bauvorhaben für die SS auszuführen hatten. Ihre Nationalitäten reichten von Deutschen über Belgier, Franzosen, Griechen, Luxemburger, Niederländer, Norweger, Österreicher, Polen, Russen, Ukrainer und Tschechoslowaken. Haftgründe waren politische (z.B. Beugehaft), soziale (“Asozialität”, Zeugen Jehovas) oder rassistische (Sinti, Roma).
Kurz vor Einmarsch und Auflösung des Lagers durch die Rote Armee wurden die KZ-Häftlinge ins KZ Sachsenhausen transportiert, von wo aus sie an einem gewaltsamen Todesmarsch an die Ostsee teilnahmen.
Die Initiative “KZ-Außenlager Lichterfelde e.V.” befasst sich als Verein mit der Geschichte dieses Ortes und der damit verbundenen Schicksale: www.ikz-lichterfelde.de
Eine vom Verein herausgegebene Broschüre zum Thema findet sich hier gratis zum Download.
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