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Qin Yufen Leben Qin Yufen zählt zu den führenden chinesischen Künstlerinnen ihrer Generation. Ihr bevorzugtes Medium sind meist großdimensionierte Rauminstallationen. Zu Qins charakteristischen Materialien, die ihr Werk unverkennbar machen, zählen Wäscheständer, Stacheldraht, Bambus, Stoff, teils arbeitet sie mit experimentellem Klang. Oft haben ihre Arbeiten politische und gesellschaftliche Bezüge, die allerdings nie plakativ erscheinen und sich erst in der Betrachtung und Reflexion entschlüsseln.
Während sich ihre früheren Arbeiten häufig – wie auch bei anderen Künstler*innen in der Diaspora zu beobachten – mit der kulturellen Vergangenheit Chinas und ihrer eigenen kulturellen Prägung und Identität auseinandersetzten, geht es ihr heute um Gegenwartsfragen, auch in globaler Dimension, und im Besonderen um die zunehmende Gewalt in Politik und Gesellschaft.
Für die Ausstellung “Leben” in der Schwartzschen Villa hat sie zwei neue raumgreifende Installationen konzipiert. Die Materialien Seide, Bambus und Stacheldraht haben einerseits Symbolkraft und sind andererseits reine Ästhetik.
Aktuell ist in Berlin im Hamburger Bahnhof eine weitere Arbeit der Künstlerin zu sehen, “Making Paradise”.
Zur Eröffnung am 28. Juni um 19 Uhr wird das Werk “Hidden Landscapes” (2017/18)
für Sheng und Violoncello von Gabriel Iranyi uraufgeführt;
Interpreten sind der international renommierte Sheng-Spieler Wu Wei und
die Cellistin Ehrengard von Gemmingen.
Ausstellung in der Galerie Schwartzsche Villa
Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin
Montag-Sonntag 10-18 Uhr
Eintritt: frei
28.06.2018
ganztägig
Schwartzsche Villa
Grunewaldstr. 55
Berlin