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Ákos Kormányos, Canisia Lubrin, John Sauter und Nora Wagener in Lesung und Gespräch
Umher streift der Protagonist in John Sauters zweitem Gedichtband »Zonen« (Edition Azur, 2021). Darin zeichnet der Autor und Musiker eine Topographie imaginärer und erlebter Landschaften und folgt der Stille vergessener Lagerstättenbezirke in die ostdeutsche Provinz.
Die luxemburgische Autorin Nora Wagener ist für ihre fein gearbeiteten Kurzgeschichten bekannt. In »Was habe ich verpasst« (Éditions Guy Binsfeld, 2021) fertigt sie ein Kaleidoskop von Lebensgeschichten an und porträtiert Menschen, die eine wesentliche Frage verbindet: Was wäre, wenn?
Auch freuen wir uns an diesem zweiten Hausgäste-Abend im August auf die in Süd-Ontario lebende Canisia Lubrin. Mehrfach ausgezeichnet wurde die Schriftstellerin, Kritikerin und Herausgeberin bereits für ihre letzten Gedichtsammlungen, »Voodoo Hypothesis« und »The Dyzgraphxst«, beides sprachkritische Auseinandersetzungen mit imperialen Sturkturen, aus denen Potentiale des Polyvokalen hervorgehen.
Ákos Kormányos, unser ungarischer Gastautor, berichtet in seinem autobiografischen Gedichtband »Töredezettségmentesítés« (»Defragmentierung«, 2021) vom Leben eines Mannes, der trotz zahlreicher Widerstände weitermacht. Kormányos hinterfragt die Darstellung körperlicher Behinderung in Literatur und Leben.
17.08.2022
19:30 - 21:30
Literarisches Colloquium Berlin (LCB)
Am Sandwerder 5
Berlin