Was im Bezirk bereits lange geplant war, wird nun mit Leben erfüllt: der Denkmalbeirat nimmt seine Arbeit auf. Ziel ist es, dem bezirklichen Denkmalschutz beratend zur Seite
zu stehen. Die 7 Mitglieder aus Politik und Denkmalschutz sollen mit ihrer Expertise zu einem angemessenen Umgang mit Denkmälern im Bezirk beitragen. Und der Diskussionen darum hat es genug: vom dem Bezirk vom Landeskonservator quasi aufgezwungenen modernem “Taut-Erker” bei der Sanierung des Jagdschlosses Glienicke bis hin zu möglichen Erhaltungssatzungen größerer Gebiete, wo neue Bauherren Gebäude gegen den vorherrschenden Baustil planen und damit auf den Zorn ihrer Nachbarschaft stoßen: Was ist ästhetisch angemessen? Was ist historisch gefordert? Welche Zeitschichten eines Ensembles sollen vordergründig präsentiert werden? Wie sind moderne Richtlinien zur Energieeinsparung mit historischer Architektur zu verbinden? Themen und Arbeit werden dem Gremium mit Sicherheit nicht ausgehen. Wir werden über diese Arbeit auch hier berichten, sobald Konstituierung und Klärung der Personalien abgeschlossen sind.
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