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Führung mit Schwerpunkt auf Architektur, Städtebau, Denkmalpflege, Bau- und Stadtgeschichte: Mit rund 1.900 Wohneinheiten ist die Waldsiedlung Zehlendorf eine der bekanntesten und größten Siedlungen der 1920er-Jahre in Deutschland. Sie liegt am U-Bahnhof „Onkel Toms Hütte“, worauf sich unter anderem ihr Beiname zurückführen lässt. Wegen ihrer markanten Farbigkeit wurde sie bereits zur Bauzeit außerdem auf den Namen „Papageiensiedlung“ getauft.
Die weitläufige Anlage wurde 1926–31 in sieben Bauabschnitten errichtet. Neben Bruno Taut, dem Chefarchitekten der GEHAG, waren die Architekten Hugo Häring und Otto Rudolf Salvisberg sowie der Gartenarchitekt Leberecht Migge beteiligt. Entgegen der Erwartung vieler Fachleute, war die sich in die natürliche waldartige Umgebung integrierende Siedlung nicht Teil des ursprünglichen Welterbe-Antrags, wurde aber 2021 vom Land Berlin als siebte Siedlung nachnominiert und im Herbst 2023 auf die deutsche Vorschlagsliste gesetzt. Die Gestaltung, Farb- und Formgebung einzelner Bauteile und Grundrisse weist Parallelen zu der etwa gleich großen Hufeisensiedlung auf, ist aber noch ein wenig abwechslungsreicher.
Anmeldung erbeten (Mindest-Teilnehmerzahl: 10 Personen, Absage wegen nicht erreichter Mindestteilnehmerzahl oder Schlechtwetter vorbehalten)
06.04.2024
16:00 - 18:00
Treff nach Anmeldung
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Berlin