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Bei der Führung „Natur im Kalten Krieg“ lernen die Besucher:innen den Kalten Krieg und das AlliiertenMuseum aus einer neuen Perspektive kennen. So wurden für das ehemalige Soldatenkino, die Bibliothek und die Wohnsiedlungen Teile des Grunewalds gerodet. Anders als die sowjetischen Truppen hatten die West-Alliierten kein Hinterland für Kasernen und Übungsplätze. Während der Berliner Luftbrücke stellte sich die Natur, insbesondere der Winter als große Herausforderung für die Versorgung der Stadt dar. Gleichzeitig wurde die Natur nutzbar gemacht, um die unmittelbare Not der Nachkriegszeit zu lindern, so diente der Tiergarten als Feuerholzquelle und wurde später, mit Baumspenden der britischen Bevölkerung wieder aufgeforstet. Weitere Themen der Führung sind Proteste gegen alliierte Schießplätze, ein Spionagetunnel und das EcoSpy Programm, das historische Satellitenaufnahmen heranzieht, um Umweltzerstörungen zu dokumentieren.
https://abinsb.de/veranstaltungen/fuehrung-natur-im-kalten-krieg/
12.04.2024
15:00 - 16:00
Alliiertenmuseum
Clayallee 135
Berlin