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Die von Christine Nippe kuratierte Ausstellung von Daniel Knorr „Rinde“ ist der Empfindsamkeit als wiederkehrende Strömung in unserer Zeit gewidmet. Während die Arbeit „Tree Hug“ die Flucht aus dem Alltag in die Natur aufgreift, gehen andere Werke aus verschiedenen Schaffensperioden unter die Oberfläche und befragen den Betrachtenden und seine inneren Gefühlszustände. Zudem werden neben älteren Werken auch neue Arbeiten gezeigt, wie etwa die Skulptur „Laundry, Peardrop“, die durch eine umfunktionierte Autowaschanlage bemalt wurde und eine Weiterentwicklung der Performance „Laundry“ darstellt. Bunte Acrylfarben haben ihre Spuren auf der Oberfläche des Automodells aus der umgebauten Waschanlage hinterlassen: Ein automatisches Action Painting!
Am Gallery Weekend Berlin wird die Performance, „Instant Community“ in der Ausstellung vorgeführt. Eine Spule mit einer bestimmten Länge Draht wird von dem Künstler und den Besuchern der Ausstellung abgerollt. Der Draht ist weich und nimmt die Interaktion aller Beteiligten auf. Die Arbeit ist eine dynamische, expansive und haptische Erfahrung von Material und ermöglicht das Sichtbarmachen und die Ausdehnung einer kollektiven Wahrnehmung.
Daniel Knorr (geboren 1968 in Bukarest) zählt zu den innovativsten Konzeptkünstlern seiner Generation. Neben zahlreichen internationalen Ausstellungen hat Daniel Knorr den rumänischen Pavilion auf der 51. Venedig Biennale konzipiert und bei der Documenta 14 teilgenommen. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen des Belvedere, 21er Haus in Wien, der Kunstsammlung der Erste Gruppe und ERSTE Stiftung in Wien sowie im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich vertreten
https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/auf-einen-blick/kultur/schwartzsche-villa/ausstellungen/daniel-knorr-rinde-1278108.php
03.03.2023 - 29.05.2023
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Schwartzsche Villa
Grunewaldstr. 55
Berlin
