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Literarisch, humorvoller Abend mit Musik
Im Mittelpunkt stehen Wolfgang Müller und Wolfgang Neuss sowie die exzentrische Swingmusik der Nachkriegsjahre im Vergleich zur Gegenwart.
Mit Anekdoten, etwas politierten Lanzer-Witz und dem nostalgischen Geknister eines Koffergrammofons serviert Strauss ein ungewöhnliches Bühnenformat – zwischen Opa’s Tagebuch und Enkel’s Frontunterhaltung. Doch erst, wenn der Autor zur Gitarre greift und singt, entsteht aus Literatur quasi ein rauschfreies Spotify – ganz ohne WLAN und Werbeunterbrechungen. „Kabarett war einmal politischer Widerstand. Doch heutzutage ist dies Metier eher wie ein Furz im Fahrstuhl! Wenn ich die Schellackplatten knistern lasse, fühlt sich mein Publikum wie in Omas Wohnzimmerstube – allerdings ohne den Duft von ihrer Kohlsuppe!
“Diesen Bildungsauftrag hat er nicht vom Herrgott erteilt bekommen, sondern von ganz unten. Genauer gesagt vom verstorbenen Cousin seines Vaters, dem Kabarettisten und Schauspieler Wolfgang Müller (1922-1960). Sein Programm findet besonders dort Anklang, wo Erinnerungen an den Filmklassiker „Das Wirtshaus im Spessart“ und Soundtrack „Ach, das könnte schön sein“ lebendig sind. Mit der Hilfe von Arnulf Rating hat der Musiker Strauss einen Platz in der Kleinkunstszene eingenommen wie eine Schmerztablette. Die musikalischen Werke sind von Franz Grothe, Günter Neumann, Bruno Balz, Heino Gaze, Bully Buhlan und Eigenkompositionen, i.d.R. vorgetragen durch JS. Strauss (voc, g) und Timo Tietz (p) aka die Firlefanzbrüder.
https://www.zimmertheater-steglitz.de/dez25
12.12.2025
20:00 - 21:30
Zimmertheater Steglitz
Bornstraße 17
Berlin



