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Als der Wegzug des Ethnologischen Museums am U-Bahnhof Dahlem Dorf feststand und die Debatte um die Nachnutzung der Gebäude begann, verfolgte die Bezirkspolitik ein Ziel: Es solle im Museumskomplex Dahlem keinen „closed shop“, sondern einen öffentlichen Raum für Begegnung und Kultur geben. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz antwortete mit einem Wort (und einem Konzept): Forschungscampus. Jetzt ist er präsentabel, am kommenden Mittwoch wird der Forschungscampus Dahlem von Hermann Parzinger, dem Präsidenten der Stiftung, eröffnet.
Der Denkraum solle ein Ort für Präsentationen, Diskussionen und kreative Entwicklungen verschiedener Themen sein, heißt es in der Ankündigung. Forschung trifft Gesellschaft. Das erste Thema, das sich die Museumsmacherinnen und -macher gesetzt haben, lautet „Zeit und Zeitlichkeit“: „Wie nehmen Menschen Zeit wahr und wie erzählen sie von ihr? Ist Zeit relativ? Wie reflektieren wir Zeit durch Dinge? Kann man Zeit verschwenden?“
Ausstellungstafeln, Objekte und Themeninseln (die Sie mitgestalten können) laden zum Austausch und zu Gedankenanstößen ein. Am ersten Öffnungstag, Donnerstag, 19. September, wird das Thema „Zeit“ auch cineastisch gespiegelt: Um 19.30 Uhr zeigt der Forschungscampus den Film „Lola rennt“ (Open Air, im Garten am Sanchi-Tor). Bis zum 27. Februar 2025 ist die Zeit-Reise nach Dahlem möglich. Dann erwählt sich der Denkraum ein neues Thema.
Eröffnung des Denkraums mit Führung: Mittwoch, 18. September, 18 Uhr
Publikumstage: immer donnerstags von 12 bis 20 Uhr, sonntags 11 bis 18 Uhr
Lansstraße 8, 14195 Berlin
kostenlos
Mehr Informationen: www.smb.museum/fcd
Fotos: Christian Krug | Staatliche Museen zu Berlin / Pierre Adenis
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18.09.2024
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