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Gesprächspartner∙innen: Mara Delius, Andreas Maier und Stephan Schlak
Moderation: Tobias Lehmkuhl
Er war der bedeutendste Verleger der Bundesrepublik, Freund unzähliger Autor∙innen, reger Briefeschreiber, gewiefter Geschäftsmann, Goethe-Liebhaber, Wehrmachtssoldat. Doch wie genau ist es ihm gelungen, aus Suhrkamp den Verlag zu machen, der das geistige Leben nach dem Zweiten Weltkrieg bestimmte wie kein anderer? Was machte Siegfried Unseld als Verleger aus? Welche Rolle spielten seine persönlichen intellektuellen Interessen für den Verlag, seine individuellen Vorstellungen von der Qualität von Texten und welche sein Geschäftssinn? Inwieweit prägten wiederum die Lektor∙innen und Autor∙innen den Verlag? Welche Rolle spielten Frauen in den männerbündischen Kreisen, die so lange das literarische Leben dominierten? Und wie veränderte sich die Rolle und Position Unselds und des Verlags nach der Wiedervereinigung?
Anlässlich seines 100. Geburtstags, einer Auswahl seiner Briefe und einer Ausgabe der ›Zeitschrift für Ideengeschichte‹, die sich dem „Unternehmen Unseld“ widmet, geht das Studio LCB all diesen Fragen nach. Mit dabei sind der Herausgeber Stephan Schlak, die Literaturkritikerin Mara Delius und der Autor Andreas Maier.
Sendetermine:
31. August 2024, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk
1. September 2024, 0.05 h, Deutschlandfunk Kultur
https://lcb.de/programm/100-jahre-siegfried-unseld/
21.08.2024
19:30 - 21:00
Literarisches Colloquium Berlin (LCB)
Am Sandwerder 5
Berlin