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XPOSURES ist eine zweitägige Open-Air-Ausstellung und ein Performance-Programm, kuratiert von Dr. Marianna Liosi. Der Garten der Schwartzschen Villa verwandelt sich dabei in eine Bühne für ortsspezifische neue Kunstarbeiten. Das Festival präsentiert eine Vielzahl an künstlerischen Ausdrucksformen, darunter Performances, Videovorführungen und Sound-Installationen.
Mitwirkende Künstler*innen: Farokh Falsafi, Asuman Kırlangıç, Philipp Khan, Jeremy Knowles, Alexey Kokhanov, Rebecca Pokua Korang, Ksenia Lapina, Maharu Maeno, Carlos Ricoy und Sepehr Talebi.
Das Projekt betont die Kraft kollektiver Aktionen, die Gemeinschaften wecken, neue Ideale hervorbringen und den öffentlichen Raum (sowohl in der Stadt als auch in der Natur) verteidigen, infrage stellen und sich neu aneignen. Gleichzeitig reflektiert es über die Politik des Ausstellens und die damit verbundenen Prozesse der Neuverhandlung von Erzählungen und Vermächtnissen.
PROGRAMM
► Samstag, 8. Juli 2023
14-20 Uhr
Instant Wander vo gel, 2023 von Maharu Maeno, durational und partizipative Performance
14-20 Uhr
Im Tierpark Belauscht, 2023 von Jeremy Knowles, Klanginstallation (loop
14-17 Uhr
Healing Stitches von Ksenia Lapina, partizipative Performance.
14:30 Uhr
Ausstellungsrundgang (Englisch)
15:30 Uhr
Thoughts are free, 2022 von Alexey Kokhanov, Musik Performance. Treffpunkt im Lichthof
17 Uhr
Künstler*innen-Gespräch, moderiert von Amirali Ghasemi
► Sonntag, 9. Juli 2023 (Die Veranstaltungen starten ab 13 Uhr.)
10–18 Uhr
Im Tierpark Belauscht, 2023 von Jeremy Knowles, Klanginstallation (loop)
13 Uhr
How-to instructions on reparation, and revisitation of the past. Disclosing is taking a position. Ksenia Lapina, Rebecca Pokua Korang, Alexey Kokhanov, Asuman Kirlangic, Sepehr Talebi im Gespräch mit Marianna Liosi (Englisch).
14-18 Uhr
Healing Stitches, 2023
by Ksenia Lapina, partizipative Performance.
14-18 Uhr
Instant Wander vo gel, 2023 von Maharu Maeno, durational und partizipative Performance.
14:30 Uhr
Ausstellungsrundgang (Englisch).
15:30 Uhr
Thoughts are free, 2023 von Alexey Kokhanov, Musik Performance. Treffpunkt im Lichthof.
16:15 Uhr
Im Tierpark Belauscht, 2023 von Jeremy Knowles, Listening session (15’).
17 Uhr
On performing memorials, territories and cultural legacies: collective strategies of inhabiting, reclaiming and controlling spaces. Philipp Khan and Carlos Ricoy, Farokh Falsafi, Jeremy Knowles, and Maharu Maeno in conversation with Marianna Liosi (Englisch).
ALEXEY KOKHANOV (1981, Moskau, Russland) ist ein in Berlin lebender Stimm-, Klang- und Performancekünstler. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Musik und experimenteller Performance. Insbesondere erforscht er die verschiedenen Aspekte der Stimme – von ihren physiologischen Merkmalen bis hin zu ihrer Ästhetik und Politik.
FAROKH FALSAFI (1986, Iran) ist ein forschender Künstler und Architekt. Er lebt und arbeitet in Berlin. In seiner künstlerischen Praxis erforscht und hinterfragt Falsafi, wie Machtdynamiken in der heutigen Gesellschaft funktionieren. Gleichzeitig untersucht er Beziehungen zwischen Strategien der Landkontrolle, Technologie und Ökologie.
KSENIA LAPINA (1980, Birobidzhan, Russland) ist eine multidisziplinäre Künstlerin, deren Arbeit Fotografie, Stickerei und Schreiben umfasst. Durch ihren Hintergrund in Linguistik, Literatur und Sozialarbeit erforscht Lapina in ihrer Arbeit die Überschneidungen von feministischen Themen, Migrationen und persönlichen Verbindungen.
MAHARU MAENO (1994, Ibaraki, Japan) ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Performerin, die derzeit in Berlin lebt. Ihre Arbeit erforscht die Verflechtung von körperlicher Bewegung und nicht-menschlichen Wesen, wobei sie sich von den historischen und kulturellen Perspektiven Ostasiens inspirieren lässt.
PHILIPP KHAN (1993, Sankt Petersburg, Russland) ist ein Multimedia-Künstler mit einem Hintergrund in Event-Kuration, kognitiven Studien und Sound- und Videokunst. Khan beschäftigt sich mit künstlerischen und aktivistischen Praktiken, die sich mit sozialen Unruhen befassen und alternative Zukunftsvisionen erkunden.
CARLOS RICOY (1996, A Coruña, Spanien) ist ein multidisziplinärer Künstler. In seiner Praxis hinterfragt Ricoy die unsere Gesellschaft beherrschende Machtstrukturen. In diesem Rahmen befasst sich seine Arbeit mit sozialen Zusammenhängen, die sich im städtischen Raum entwickeln, und mit der Politik, die diesen kontrolliert.
REBECCA POKUA KORANG (1993, Berlin, Deutschland) ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Kulturpädagogin. Ihre künstlerische und pädagogische Praxis ist tief verwurzelt in Gemeinschaftsarbeit, Antirassismus und Empowermen.
SEPEHR TALEBI (1987, Iran) ist ein in Berlin lebender Künstler. In seiner Arbeit untersucht er bewegte Bilder und Filmgeschichte.
JEREMY KNOWLES (1992, Stevenage, UK) ist ein Künstler, der sich mit Themen wie Urbanismus, Überwachungstechnologien, öffentlichem Raum und Umweltveränderungen beschäftigt. Seine Projekte reichen von Fotografie, Sound- und Videokunst bis hin zu Workshops, Installationen und öffentlichen Interventionen.
ASUMAN KIRLANGIÇ (1975, Istanbul, Türkei) ist eine in Berlin lebende Künstlerin mit einem Hintergrund in Philosophie und Kunstgeschichte. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit Themen wie kulturellem Gedächtnis, ästhetischer Erfahrung und dem Begriff der Hässlichkeit.
Schwartzsche Villa, Garten
Samstag, 8. Juli, 14–20 Uhr
Sonntag, 9. Juli, 10–18 Uhr
Veranstalterin: Dr. Marianna Liosi
Eintritt frei
08.07.2023 - 09.07.2023
ganztägig
Schwartzsche Villa
Grunewaldstr. 55
Berlin