Eine Erinnerungsstele führt Passanten in Zehlendorf seit Montag die Geschichte von Peter Lorenz vor Augen, der 1975 von der linksterroristischen „Bewegung 2. Juni“ entführt wurde. Am Quermatenweg, Ecke Ithweg wurde der CDU-Politiker drei Tage vor den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus, bei denen Lorenz als Spitzenkandidat antrat, an dieser Stelle mit seinem Mercedes in eine Falle gelockt.
Die Entführer machten Lorenz durch eine Spritze handlungsunfähig und fuhren mit dem Auto davon. Sie forderten die Freilassung von inhaftierten Kameraden und Mitgliedern der RAF. Bundeskanzler Helmut Schmidt entschied, die Forderungen der Geiselnehmer zu erfüllen – so kam Lorenz frei.
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