„Ich denke, dass es vielen Jugendlichen in Zehlendorf so geht, wie es Ella geht. Dass man etwas gelangweilt ist, vielleicht auch resigniert“, sagt Ollrogge. Die 17-Jährige hat neben frei Erfundenem und Beobachtungen in ihrem Umfeld auch viele persönliche Erfahrungen in ihr Erstlingswerk einfließen lassen. Und wenn sie Ella durch Wälder streifen, ihre Nachmittage am Schlachtensee verbringen oder die riesigen Häuser in ihrer Wohngegend thematisieren lässt, bezieht sich Ollrogge immer wieder auf den Bezirk, dessen Geborgenheit Ella zunehmend zu entfliehen versucht. „Was war nur falsch mit unserer Jugend? Wir lebten in Zehlendorf, verdammt noch mal. Was sollten denn die Kinder mit richtigen Problemen sagen?“, heißt es an einer Stelle im Roman.
Es ist die altbekannte Verwunderung über … <Weiterlesen im Abendblatt>