Wie gut vertreten die Organisationen/Verbände die Interessen der freischaffenden Musikerinnen und Musiker ?
In der zweiten Runde(Situation freischaffender Musikerinnen und Musiker) präsentierten sich 7 Verbände (FREO/Bundesweite Allianz der Freien Künste/ver.di/Deutsche Orchestervereinigung/Verband unabhängiger Musikunter*Innen eV/DTKV/redheadmusic/ ein Vertreter des Parlamentarischen Verbindungsbüros von ver.di) mit ihrer Zielausrichtung, der Zusammenarbeit mit politischen Organisationen und vor allem in Bezug auf ihre Vorstellungen nach der Coronazeit.
Während alle Verbände die ihnen zur Verfügung stehende Zeit mehr zur intensiven Lobbyarbeit als für aktuelle Problembewältigungs – bzw. Zukunftsszenarien nutzten, zeigte sich im Laufe der viel zu kurzen Diskussionszeit, dass die Bedürfnisse vieler Teilnehmer*Innen in den hier vorgestellten Verbänden zu kurz kommen, respektive nicht abgebildet werden.
Zur intensiven Selbstdarstellung der Verbände gehörte ihre Überzeugung zur politischen Einflussnahme – wo war diese eigentlich in den ersten Monaten der Corona Zeit ?- , welche durch eine politische Zusammenarbeit aller Institutionen/Verbände intensiviert und manifestiert werden könnten. Erste Ansätze hierzu bietet die „Bundesweite Allianz der Freien Künste“ oder die vorbildhafte Zusammenstellung aller Fördermöglichkeiten für Soloselbstständige auf der Ver.di Homepage.
Fortgesetzt wird diese Reihe am 10.02.2021 mit dem Thema „Soziale Absicherung für Musikerinnen und Musiker in Deutschland“. Wir berichten weiter.