(Text: Toja Gural) Nach sieben Jahren ist das Schloss auf der Pfaueninsel wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Wiedereröffnung wird am 25. Mai mit einem „Inselsonntag“ gefeiert – mit Führungen, Musik und einem vielseitigen Kulturprogramm. Damit kehrt ein zentrales Denkmal preußischer Schlossarchitektur in die öffentliche Wahrnehmung zurück.
Am Sonntag, den 25. Mai 2025, öffnet das Schloss auf der Berliner Pfaueninsel nach mehrjähriger Restaurierung wieder seine Türen. Seit 2018 war das von Friedrich Wilhelm II. errichtete Lustschloss wegen baulicher Mängel geschlossen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ließ das Gebäude für rund 7,5 Millionen Euro umfassend sanieren.
Die Arbeiten umfassten die Restaurierung der Fachwerkkonstruktion, des Kellermauerwerks sowie des Dachs. Auch die historische Inneneinrichtung wurde konserviert und teilweise restauriert. Das Interieur aus dem Jahr 1795 sei weitgehend erhalten geblieben, erklärte Stiftungsdirektor Christoph Martin Vogtherr.
Zur Wiedereröffnung lädt die Stiftung zu einem „Inselsonntag“ mit Führungen, Konzerten, Artistik und Mitmachangeboten auf die Pfaueninsel. Neben dem Schloss können Besucherinnen und Besucher auch die Meierei, den Pferdestall und die Miniaturfregatte „Royal Louise“ besichtigen. Die Tickets sind vor Ort erhältlich und beinhalten die Fährüberfahrt.
Die Pfaueninsel ist als Teil des UNESCO-Welterbes ein zentraler Ort der Berliner Kulturlandschaft. Das 67 Hektar große Eiland in der Havel ist nur per Fähre erreichbar und als Naturschutzgebiet autofrei. Besucherinnen und Besucher erleben dort ein Zusammenspiel aus Natur, Geschichte und Architektur.
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