In der letzten Woche eröffnete im Gutshaus Steglitz die Ausstellung “umbenennen?! Straßennamen und ihre Geschichte in Steglitz-Zehlendorf” ihre Pforten und wird bis November über den Diskurs über Straßennamen in Berlin allgemein und in einen eigenen Teil bei uns im Bezirk infomieren. Zahlreiche Führungen in der Ausstellung selbst, aber auch im Straßenland sind geplant.

Umbenennung des Märkerweges (Foto: Fachbereich Kultur S-Z)
Das Kulturamt schreibt dazu: “Auf Berliner Straßen ereignet sich Geschichte – an wechselnden Straßennamen zeigen sich historische Umbrüche, gesellschaftlicher Wandel und wechselnde Deutungshoheiten über Erinnerungskultur im öffentlichen Raum. Angeregt durch teils hitzig geführte Debatten um Straßennamen in allen Berliner Bezirken nehmen der Arbeitskreis der Berliner Regionalmuseen und das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. mit einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt die Geschichte der Straßenbenennung in Berlin in den Blick.
Die Ausstellung „umbenennen?!“, die durch die LOTTO-Stiftung Berlin gefördert wird, ist in den Jahren 2025 und 2026 in allen zwölf Berliner Bezirken zu sehen – jeweils ergänzt durch bezirksspezifische Schwerpunktsetzungen. Mit ihrem Blick auf die Historie der Straßenbenennung in Berlin, auf Konjunkturen der Benennung, Umbrüche und die sich wandelnde Erinnerungskultur möchte die Ausstellung zur Versachlichung der Diskussionen um Straßennamen beitragen und dazu anregen, sich konstruktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen”.
Mehr dazu auf der Seite des Kulturamtes:
https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/auf-einen-blick/kultur/regionalgeschichte/umbenennen-berlins-strassennamen-in-geschichte-und-gegenwart-1530140.php