Er kommt langsam wieder in Schwung, der Platz vor der alten Post in Zehlendorf. Einen Namen hat er aber noch nicht.
Wochentags Parkplatz, am Samstag Markt – so liegt er da, der Platz vor der alten Post in Zehlendorf: Weiterlesen
Er kommt langsam wieder in Schwung, der Platz vor der alten Post in Zehlendorf. Einen Namen hat er aber noch nicht.
Wochentags Parkplatz, am Samstag Markt – so liegt er da, der Platz vor der alten Post in Zehlendorf: Weiterlesen
Am Samstag, den 9. September 2017 findet die Stadtlandschafts-Safari im 60. Jahr der Interbau (1957 – 2017) statt.
Die Stadtlandschafts-Safari 2017 präsentiert die großen Nachkriegsmoderneprojekte in Ost und West. Die Safari spannt den Bogen vom Hochhaus an der Weberwiese und der Karl-Marx-Allee über das Hansaviertel, der 2017 runderneuerten Kongresshalle, der Akademie der Künste am Hanseatenweg Weiterlesen
Das Programm der Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf zum Jahr 2017/18 ist erschienen! Das Herbstsemester 2017 beginnt am 4. September, die Anmeldung zu Kursen ist per Netz, telefonisch oder persönlich möglich. Wie immer gibt es ein breites Angebot aus Politik, Gesellschaft, Umwelt, Kultur, Gesundheit, Fremdsprachen und unter “Junge VHS” speziell auch etwas für Teens und Twens.
Nähere Infos auf der Seite der Volkshochschule:
www.berlin.de/vhs/volkshochschulen/steglitz-zehlendorf/aktuelles/
Direkt zum Download geht es unter: Download
Von Bundesarchiv, Bild 146-1979-013-43 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, bei commons.wikimedia.org
Agent, U-Boot-Kommandant, Chef des Nachrichtendienstes des NS-Regimes von 1937-44, nationalsozialistischer Täter, hingerichteter Widerständler zusammen mit Bonhoeffer, liebevoller Familienmensch, Kirchenmitglied der Gemeinde Schlachtensee – all dies vereinte der Schlachtenseer Wilhelm Canaris (1887-1945) in einer Person.
Für die Kirchengemeinde Schlachtensee hat sich Dirk Jordan mit Leben und Geschichte des Mannes befasst, der einerseits an führender Stelle im militärischen NS-Nachrichtendienst an allen kriegerischen Operationen des Regimes (z.B. Unternehmen Barbarossa) beteiligt war und zuerst in Steglitz in der Döllestraße wie dann auch später in Schlachtensee direkt neben SS-Obergruppenführer und Reichshauptamtsleiter Reinhard Heydrich wohnte: Weiterlesen
Um das kulturelle Angebot im Bezirk besser zu vernetzen und zu entwickeln, haben sich nun 10 Einrichtungen zusammengeschlossen:
Der VÖBB bietet ab sofort mit dem neuen Portal „Filmfriend“ das erste Video-On-Demand-Filmportal speziell für Bibliotheken. „Filmfriend“ wurde gemeinsam vom Projekt „Digitale Welten“ des VÖBB und der filmwerte GmbH (Babelsberg) entwickelt.
Das Portal bietet ein attraktives Filmangebot mit über 500 Spielfilmen, Dokumentationen, Serien und Kinderfilmen mit einfacher Handhabung und einem modernen, werbefreien Weiterlesen
Ab 1. September 2017 wird in der Lindenstraße, in 12207 Berlin-Lichterfelde, ein Atelierraum mit 20 qm Fläche in Souterrain-Lage frei. Der Raum ist weiß gestrichen, hat zwei Fenster zur Nordseite, ist beheizbar und verfügt über eine Toilettennutzung im Kellerbereich. Der Mietpreis beträgt zurzeit 120,- € warm, ohne Abstandszahlung. Die Vermieterin ist selbst Künstlerin. Interessenten wenden sich bitte an Olaf Avianus unter olaf [at] avianus [punkt] org
Forschungscampus, Museum, Bibliothek: die Zukunft in Dahlem nimmt Konturen an. Erste Pläne deuten an: die Ausstrahlung der Museumsarbeit in die Wissenschaftscommunity und in die breite Öffentlichkeit hinein kann sich verstärken. Welche Ideen hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz?
Welche Wünsche
Es ist klein, aber fein, was das Produzententeam Moritz Draheim, Ingeborg Focke, Michael Rebitzki-Vennhoff schafft: Das erste Werk (“I R R L A ʒ U F E R”) wurde bei Erscheinen zur Berlinale gefeiert und ist jetzt auf DVD erhältlich, ein weiteres ist in Arbeit.
Worum geht es beim Shortfilm der Kategorie Drama und Thriller “I R R L A ʒ U F E R” ? Die Synopse liest sich spannend: “Tom lives a settled and relatively carefree life until he meets Peter again. Peter might be stupid but he’s also dangerous, thus deep in Tom’s memory. With Marie in tow, a girl who doesn’t talk much, Peter moves in Tom’s apartment for “a few days”. Already one day after his arrival Peter confesses to Tom he needs a larger sum of money. Days go by. Peter and Marie spend most of their time in the apartment; Peter in front of the TV and Marie in the bedroom. One day Tom comes home after a bad day at work and learns about Peter’s plan to get money he needs to settle the debts. Tom panics, he doesn’t like it, the situation escalates and Peter violently reminds Tom who has the say. After that Tom seems powerless and he becomes the puppet of Peter’s will, fear paralyzes him, makes him apathetic and easily irritable. When Marie tells Tom the details of her relationship with Peter, Tom realizes the terrifying truth about the course of the coming days. He faces a decision which will decide his fate“. Weiterlesen
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks hat dieses Jahr unter anderem Frau Helgard Gammert vom Bali (“Bahnhofslichtspiele”)-Kino in Zehlendorf mit der Bezirksmedaille ausgezeichnet.
Zur Begründung hieß es: “Frau Gammert stellt ihr Kino ‘Bali’ in Zehlendorf immer wieder auch explizit gemeinnützigen Initiativen zur Verfügung. So zeigt sie z.B. mit der Friedensinitiative Zehlendorf und dem Diakonie-Hospiz Wannsee (im Rahmen der Reihe „Sterben, Tod und Trauer“) Filme zum jeweiligen Thema und bietet auch Raum zu breiter gesellschaftlicher Diskussion.
Wie auch bei uns hier immer wieder berichtet, tobt die Diskussion um die Nachnutzung des Museenkomplexes Dahlem an der Lans-/Taku-/ Iltisstraße schon einige Jahre: Hintergrund ist der Umzug großer Teile des bisherigen Ausstellungsbestandes ins neue Humboldtforum und damit das Freiwerden von ca. 56.000 qm Fläche. Auch der Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses befasste sich auf seiner jüngsten Sitzung mit dieser Thematik.
Die Sitzung des Kulturausschusses brachte dabei keine abschließenden Ergebnisse, deutlich wurde aber, dass Weiterlesen
Die Initiative KZ-Außenlager Lichterfelde e.V., die im Bezirk für die jährliche Feierstunde am 8. Mai an der „Säule der Gefangenen“ bekannt ist, lädt am 10. Juni zu einer etwas anderen Veranstaltung ein – einer Rudi-Wunderlich-Gedenkfahrt.
Als Rudi Wunderlich, Häftling im KZ-Außenlager Lichterfelde, den Auftrag bekam, die Wohnung eines SS-Mannes im Wirtschaftsverwaltungshauptamt zu renovieren, sollte sich das als großer Glücksfall für ihn erweisen. In der Wohnung konnte er in unbeobachteten Momenten das Telefon benutzen und so seine Flucht vorbereiten. Am 10. Juni 1944 war es so weit: Er tauschte seine Häftlingskleidung gegen die Zivilkleidung, die seine Verlobte ihm besorgt hatte, „lieh“ sich das Fahrrad des SS-Mannes und machte sich auf den Weg in die Freiheit. Er radelte vom Wirtschaftsverwaltungshauptamt in Steglitz nach Prenzlauer Berg, wo eine Helferin ihn versteckte.
Auch in diesem Jahr wird es wieder Konzerte auf der Parkbühne im Stadtpark Steglitz geben:
Samstag 10.06., 16 Uhr: Rock im Stadtpark: Liquid Stone
Sonntag 11.06., 16 Uhr: Ensemble Vielsaitig
Samstag 17.06., 16 Uhr: Das Oktrohnett
Sonntag 18.06., 16 Uhr: Compass Big Band
Samstag 24.06., 16 Uhr: Akkordeon Ensemble
Sonntag 25.06., 16 Uhr: Ensemble für Musik des Mittelalters
Sonntag 02.07., 16 Uhr: Holzbläser Ensemble
Identitätsstiftende Maßnahme oder überflüssiger Luxus? Zur Zeit wird auf Anstoß einer Bürgerinitiative diskutiert, ob Schlachtensee, was bisher (anders als z.B. Nikolassee oder Wannsee) kein eigenständiger Berliner Ortsteil ist, diesen Status nun erhalten soll.
Das Gebiet am Schlachtensee. Copyright: © OpenStreetMap-Mitwirkende (CC BY-SA)
Geschichtlich gesehen (s. unser Artikel dazu) ist “Slatdorp” am “Slatsee” 1242 zuerst schriftlich erwähnt – jedoch als Abteilung des Zisterzienserklosters Lehnin, nicht eigenständig. Diese Abhängigkeit von anderen Gebietskörperschaften änderte sich auch im Laufe der Zeit bis heute nicht.
Um gerade diese Eigenständigkeit geht es aber einer kleinen Bürgerinitiative um Dirk Jordan und Joachim Elsholz – von einer “identitätsstiftenden Wirkung” ist da die Weiterlesen
Im Botanischen Museum der Freien Universität hat am gestrigen Abend die neue Sonderausstellung “Chili & Schokolade – der Geschmack Mexikos” mit einer furiosen Eröffnungsfeier begonnen und zeigt in Museum und den Gewächshäusern neben Geschmacksproben dazu auch viel über die weiteren 30.000 Pflanzenarten des Landes zwischen Atlantik und Pazifik. Die Ausstellung wird bis zum 25.2.2018 hier zu sehen sein.
Die schmackhafte Kombination im Titel lockte neben den beteiligten Organisatoren -Mexikanische Botschaft, Bundestag, Leitung des Botanischen Gartens- auch zahlreiche Gastwissenschaftler, mexikanische Austauschstudierende und reguläre Studentierende der Botanik in den großen Hörsaal über dem Botanischen Museum, in dem die Eröffnungsreden gehalten wurden und füllten ihn bis auf den letzten Platz.
Schöner ging es kaum. Das 1908 eröffnete Stadtbad Steglitz war ein Traum im Jugendstil. Doch jetzt ist das Bad marode. Geschwommen wird hier schon lange nicht mehr. Nun muss Berlin entscheiden, wie es mit der verfallenden Immobilie weiter geht.
Türkise Fliesen im Schwimmerbecken und ein wunderschönes altes Wand-Mosaik in der Sauna: Das Stadtbad Steglitz ist ein Juwel im Jugendstil. Die Schwimmhalle im gleichnamigen Stadtbezirk unweit der Einkaufsmeile Schloßstraße jedoch verfällt seit fünfzehn Jahren.
Noch ist der Bierpinsel eine bunte Ruine, doch ab dem nächsten Jahr soll in dem Steglitzer Wahrzeichen neues Leben einziehen:
http://www.abendblatt-berlin.de/2017/05/02/bierpinsel-soll-2018-umgebaut-werden/
Die Spanische Allee in Nikolassee hat eine besondere Geschichte: 1939 erhielt sie ihren Namen als Bezug zur “Legion Condor”, einer Luftwaffen-Einheit der Wehrmacht, die im spanischen Bürgerkrieg die Truppen Francos unterstützte. Insbesondere ihr Angriff auf die baskische Stadt Guernica (baskisch: Gernika) kostete unzählige Zivilisten das Leben und gilt heute als das erste und eines der brutalsten Beispiele technisierter Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung.
Grund genug also, aktiv an diesen dunklen Teil der deutschen Geschichte zu erinnern. Einerseits mit dem Guernica-Platz, der 1998 nach längeren Diskussionen um die historische Schuld Deutschlands und daraus entstandenen diplomatischen Verwicklungen endlich eingeweiht wurde, andererseits mit einer Gedenkveranstaltung zum 26. April, der in diesem Jahr der 80. Jahrestag der Bombardierung ist.
Die Gedenkveranstaltung, die dann immerhin am 27. April 2017 stattfand, schien von bezirklicher Seite allerdings wiederum ungeliebt zu sein: Weiterlesen