Als vor 30 Jahren ein evangelischer Gemeindepfarrer in der Zehlendorfer Paulus-Kirche am Heiligen Abend mit einigen Konfirmanden ein Krippenspiel aufführte, ahnte niemand, dass diese Gruppe 30 Jahre später noch immer existieren würde. Doch eine Inszenierung folgte der anderen, und so hat die Gruppe nun schon drei Jahrzehnte lang dem Publikum aus dem Südwesten Berlins kurzweilige und anspruchsvolle Unterhaltung präsentiert.
„In den ersten drei Jahren spielten wir vor allem in Gottesdiensten, auf Gemeindeveranstaltungen oder in unserer damaligen Partnergemeinde in der DDR“, erinnert sich die Zehlendorferin Elke Brumm (43), die die erste Auffüh-rung noch als Zuschauerin erlebte, aber seit der zweiten Inszenierung mit auf der Bühne steht und seit 1988 die organisatorische Leitung der Gruppe innehat. „In dieser Zeit zeigten wir auch mehrere Schattenspiele, weshalb wir uns den Namen „Schattenlichter“ gaben.“ Danach wandten sich die Hobbyschauspieler abendfüllenden Dramen zu und zogen in den Großen Saal des Gemeindehauses Teltower Damm 4 – 8. 1989 fiel die Theaterpremiere von „Kein Krieg in Troja“ genau auf den 9. November. Am 10. November saßen schon Besucher aus Potsdam und Kleinmachnow mit Freikarten im Publikum. Im Jubiläumsjahr zeigen sie ein Stück von Erich Kästner (weitere Infos dazu hier).
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