Erinnerungskultur
Das Konzept der Erinnerungskultur in Steglitz-Zehlendorf umfasst ein Programm aus Informationsstelen, Veranstaltungen und lebendiger Diskussion. Im November 2012/13 fand eine AnwohnerInnenbefragung zur Benennung der Treitschkestraße statt.
Eine Übersicht über die bisherigen Informationsstelen in diesem Zusammenhang finden sie unter:
www.kultur-steglitz-zehlendorf.de/regionalhistorische_informationsstelen.html
Am 16.02. wurde der Platz vor der Halvorsen-Schule nach Estrongo Nachama benannt, der von 1947 bis 2000 Kantor Kantor der Jüdischen Gemeinde zu Berlin war.
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Am Stölpchenweg, Ecke Kohlhasenbrücker Straße fällt neuerdings eine leuchtend rote Tafel ins Auge. Diese regionalhistorische Informationsstele erinnert an den Filmpionier Karl Wolfssohn und den Verlust seines Grundstücks am Stölpchensee. Sie soll einen Beitrag zur Aufklärung und zur mahnenden Erinnerung an den jüdischen Unternehmer leisten.
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Beim Heimatverein Zehlendorf liegt bereits das Jahrbuch für 2023 vor. Es ist im Heimatmuseum Zehlendorf in der Clayallee 355 (Historischer Winkel Zehlendorf Eiche) erhältlich.
Es behandelt u.a. folgende Themen:
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(von Boris Buchholz):
“Was für ein Paukenschlag kurz vor Mitternacht: Die Bezirksverordneten beschlossen gestern Nacht, die Treitschkestraße in Berlin-Steglitz umzubenennen. Zugegeben, die Uhr im Bürgersaal des Rathauses Zehlendorf schlug erst 23.07 Uhr als die Bezirkspolitikerinnen und Bezirkspolitiker ihre Hände hoben – ein Meilenstein war die Entscheidung trotzdem. Grüne, SPD, FDP und Linke stimmten für, CDU und AfD gegen diesen Satz: „Das Bezirksamt wird ersucht, die Steglitzer Treitschkestraße umzubenennen.“
Kein Straßenname hat die Bezirkspolitik so lange beschäftigt wie die Ehrung Heinrich von Treitschkes durch den Namen der kleinen Straße hinter dem Boulevard Berlin. In der Sitzung des Lokalparlaments waren sich Rednerinnen und Redner von Linken bis CDU einig: „Treitschke war ein Antisemit“, sagte Daniel Eliasson. Eindringlich betonte der Politiker der Grünen, dass ein Wegbereiter des Judenhasses nicht mit einem Straßennamen geehrt werden dürfe (mehr zu Heinrich von Treitschke erfahren Sie hier). „Er hat den Antisemitismus erst salonfähig gemacht“, ergänzte die SPD-Verordnete Ellinor Trenczek: „Die Umbenennung ist an der Zeit.“
(…)”
Weiter:
https://leute.tagesspiegel.de/steglitz-zehlendorf/intro/2022/09/15/239895/
Zum gestrigen 20. Juli -also dem Gedenktag für die Widerstandskämpfer des Attentats vom 20.Juli 1944- fand keine traditionelle Gedenkveranstaltung, sondern die Vorstellung einer neuen Form von Erinnerungskultur, einem sorgfältig ausgearbeiteten Hörspaziergang statt.
Das Kulturamt erklärte dazu: “Im Bezirk Steglitz-Zehlendorf wird der lokalen Geschichte des Nationalsozialismus aktiv begegnet–davon zeugt die zentral auf dem Marktplatz gelegene Spiegelwand, die an die jüdischen Steglitzer und Berliner Opfer des NS-Regime erinnert, die Plakette, die an den am gleichen Ort ermordeten Deserteur in Erinnerung ruft, oder aber auch eine rege Kultur der Stolpersteinpflege. Was allerdings fehlt, ist eine Erinnerungs- und Auseinandersetzungsform, die solche einzelnen Orte miteinander verbindet und durch zeitgenössische mediale Präsentation ein Publikum erreicht, dass durch die bisherigen Gedenkorte nicht ausreichend angesprochen wird. So sollen die Bewohner*innen des Bezirks sowie interessierte Besucher*innen in einer zeitgemäßen Form an die Geschichte herangeführt werden. weiterlesen…
Briefe, persönliche Dokumente und mehr als 750 Fotografien – der private Nachlass von Karl Fischer (1881‐ 1941) ist bei weitem der größte Bestand im Wandervogel‐Archiv des Fachbereichs Kultur Steglitz‐Zehlen‐ dorf. Als Mitbegründer der Wandervogel‐Bewegung, die sich von Steglitz aus in ganz Deutschland verbreitete, spielte Karl Fischer in der frühen Jugendbewegung eine prominente Rolle. Weniger bekannt ist bisher, dass Fischer von 1907 bis 1914 als Militärfreiwilliger, kaufmännischer Angestellter und Zeitungsredakteur in die deutsche Kolonialherrschaft in China eingebunden war. (Fotos: Ludger Paffrath)
Ab dem 3. Dezember 2021 zeichnet eine Ausstellung in der Schwartzschen Villa erstmals die Spuren des Kolonialismus im Nachlass von Karl Fischer nach und nimmt sie zum Anlass für eine kritische Auseinanderset‐ zung mit der deutschen Kolonialgeschichte. Die Erschließung und Digitalisierung des Nachlasses machte ein Leben Fischers im Dienst der Kolonialpolitik des Deutschen Reiches sichtbar: Im Herbst 1906 meldete sich der Wandervogel freiwillig zum Militärdienst beim III. Seebataillon in Qingdao. Im Anschluss blieb er in China – zunächst als kaufmännischer Angestellter bei der Schantung‐Bergbau‐Gesellschaft. Danach war er von 1910 bis 1914 als Zeitungsredakteur in Shanghai in die Kulturpolitik der deutschen Kolonialmacht ein‐ gebunden, ehe er 1914 in japanische Kriegsgefangenschaft geriet.
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Das Gesellschaftshaus im Jungfernstieg
Bis in die 1960er Jahre hinein stand im Berliner Stadtteil Lichterfelde im Jungfernstieg ein stattliches Gebäude mit einer wechselvollen Geschichte. Es wurde 1870 als Gesellschaftshaus erbaut, beherbergte über 50 Jahre ein privates Sanatorium für Nervenkranke und Erholungsbedürftige das Goldstein ́sche Sanatorium wurde ab 1940 als Jüdisches Siechenheim genutzt, Ende des Krieges teilweise zerstört und schließlich 1962 abgerissen.
In der Gründerzeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts entstanden im Umland Berlins neue Wohnviertel für das wohlhabende Bürgertum und mit ihnen Ausflugsziele für die gehobene Berliner Gesellschaft. Die Villenkolonie in Lichterfelde, auch als Carsten`sche Villenkolonie bekannt, und das Gesellschaftshaus im Jungfernstieg 14 stammen aus dieser Zeit.
Der Architekt Johannes Otzen (1839-1911)
Der Architekt des Gesellschaftshauses Johannes Otzen (* 8. Oktober 1839 in Sieseby, Schleswig-Holstein, † 8. Juni 1911 in Berlin-Grunewald) war Architekt, Kirchenbaumeister, Stadtplaner, Architekturtheoretiker und Hochschullehrer. Er wirkte vor allem in Berlin und Norddeutschland. Otzen führte die vom Stadtentwickler Carstenn 1863 begonnene städtebauliche Gesamtplanung der Villenkolonien Lichterfelde aus, in deren Rahmen nach seinen Plänen neben dem Gesellschaftshaus mehrere Villen entstehen. Weitere Bauten Otzens in Berlin sind z.B. die Heilig-Kreuz-Kirche in Kreuzberg sowie die Lutherkirche in Schöneberg. weiterlesen…
Koloniales Erbe in Steglitz-Zehlendorf: Der Maerckerweg in Lankwitz
Auf Vorlage der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, hat sich heute der Senat in erster Lesung mit der Umbenennung von Straßen befasst, die Namen mit Bezug auf die Kolonialzeit tragen.
Mit der vorgeschlagenen Änderung der Ausführungsvorschriften zu § 5 des Berliner Straßengesetzes (AV Benennung von Straßen) werden die Gründe für Umbenennungen erweitert. Zukünftig wird ausdrücklich auf die Möglichkeit verwiesen, Straße umzubenennen, wenn deren Namen koloniales Unrecht heroisieren oder verharmlosen und damit Menschen herabwürdigen. weiterlesen…
Auf dem Waldfriedhof Zehlendorf
“Auf dem Waldfriedhof Zehlendorf befand sich das Kriegsgrab von Herbert Linden. Er organisierte von 1939 an den Massenmord an Behinderten, meist Kindern (T4-Aktion), brachte sich 1945 um. Der Senat handelte nicht, weil die Aufhebung von Kriegsgräbern nicht geregelt sei” (…) weiterlesen…
Sie sortieren gerade Keller oder Speicher aus? Angehörige sind gestorben und haben Bilder, Postkarten, Bücher, Aufzeichnungen hinterlassen, die für das Heimatmuseum in Steglitz oder Zehlendorf von Interesse sein könnten?
Sowohl Herr Aettner vom Heimatmuseum Zehlendorf wie auch Frau Schuster vom Steglitz Museum freuen sich ausdrücklich über das Zurverfügungstellen von Exponaten zum Bezirk! Da zeitlich jetzt gerade zu vermuten steht, dass ein Generationenwechsel in vielen Wohnungen und Häusern in Steglitz-Zehlendorf ansteht, wäre es schade, wenn in diesem Zuge viele Zeugnisse der Geschichte des Bezirkes in den Müll wandern würden. Also gerne mal nachdenken und oder -schauen, was noch auf dem Speicher liegt. Die Nachwelt weiterlesen…
Dieses Mal jährt er sich zum 30. Mal: der 9. November, an dem die Mauer fiel. Dazu gibt es auch in unserem Umfeld einige Veranstaltungen, die feiern, erinnern, informieren möchten.
Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz
Auch zur Geschichte des 9. Novembers gehört der Jahrestag der Reichsprogromnacht 1938. Hier im Bezirk wird es dazu um 10:30 Uhr die Kranzniederlegung an der Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz geben. Nicht weit entfernt davon war die Steglitzer Synagoge, von der heute nur noch wenige Reste zu sehen sind.
Weiter geht es in guter Laufweite um 11:30 Uhr: das 17. Steglitzer Literaturfest in der Schwartzschen Villa, Grunewaldstraße 3 beschäftigt Kinder und Jugendliche mit dem historischen Ereignis. Sie stellen im Schülerprojekt „Mein Mauerfall – geteilte Ansichten“ Fragen zur Deutschen Einheit. Darüber hinaus wird es von der Literaturinitiative (weitere Infos hier) einige Lesungen zum Therma deutsche Teilung, Mauer und Mauerfall geben: weiterlesen…
Das Land Brandenburg erinnert am 10. November mit zahlreichen Veranstaltungen rund um die Glienicker Brücke an die friedliche Revolution und den Fall der Mauer vor 30 Jahren. Höhepunkt ist am Abend um 18.00 Uhr eine Begegnung der Bevölkerung auf der illuminierten Brücke. Genau zu dieser Zeit wurde am 10. November 1989 die Grenze auch an der ehemaligen Agen-tenaustausch-Brücke durch die DDR-Organe geöffnet. An den Gedenkfeiern beteiligen sich die Landeshauptstadt Potsdam und der Berliner Nachbar-Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Bereits am Nachmittag begehen Landtag und Landesregierung mit einer gemeinsamen Festveranstaltung in der Potsdamer Nikolaikirche den 30. Jahrestag der friedlichen Revolution. Das gesamte Gedenkprogramm wurde heute vor der Presse in Potsdam vorgestellt:
www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/aktuelles/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung.856108.php
Das Schulprojekt KUNST gegen MAUERN in Zusammenarbeit mit dem KUNST.RAUM.STEGLITZ. e.V.
unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (SPD)
Vergangenheit und Gegenwart – Kunst – Kultur – Begegnung im interkulturellen Raum – Ideen – Kinder und Jugendliche
Mauern – eine Geschichte der Zivilisation: der Gedanke, Barrieren zu bauen, um andere draußen – oder, wie im Falle der Berliner Mauer – drinnen zu halten. Doch ist es heute noch zeitgemäß? Sollten wir nicht aus der Vergangenheit lernen?
Genau daran knüpft das Bildungsprojekt „Kunst gegen Mauern“ https://www.kunst-gegen-mauern.de/de an. Es stellt eine kreative Auseinandersetzung mit Mauern im Allgemeinen dar, mit denen in den Köpfen, denen der Vergangenheit und denen der Gegenwart.
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Infostele “Rassenhygienische Forschungsstelle” Unter den Eichen: Einweihung mit Abgeordnetenhauspräsident Wieland, Petra Rosenberg, Bezirksstadtrat Mückisch
Am Standort Unter den Eichen/Ecke Bötticherstraße wurde am Freitag die Infostele zur vormaligen “Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle” eingeweiht, die sich dort 1936-1944 befand.
Ihr Text lautet wie folgt:
“Die „Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“
In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich an diesem Ort als Abteilung des Reichsgesundheitsamts die „Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“.
Initiator und Leiter der Forschungsstelle war ab 1936 der Jugendpsychiater und überzeugte Vertreter der NS-Rassenpolitik Robert Ritter (1901–1951). Zu sei-nen engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählte die Krankenschwester Eva Justin (1909–1966). Die Hauptaufgabe der Stelle bestand im Erfassen und Erforschen von Sinti und Roma sowie dem Sammeln personenbezogener Daten.
1936 im Zwangslager Berlin-Marzahn internierte Sinti und Roma gehörten zu den ersten „Untersuchungsobjekten“, die Ritter und sein Mitarbeiterstab genealogisch befragten und anthropologisch vermaßen. Bei den oftmals erzwungenen Untersuchungen kam es zu Demütigungen und Misshandlungen. „Es kamen die Rassenforscher; die haben uns vermessen. Das Gesicht, die Augen, die Haarfarbe usw. Dann haben sie uns Blut abgenommen.“ (Der Zeitzeuge Peter Böhmer, Berlin 2009)
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K.R.S. – Aufruf an alle Schulen in Steglitz-Zehlendorf
30 Jahre Berliner Mauerfall „Aus der Geschichte lernen und die Zukunft gestalten“
Der Verein KUNST.RAUM.STEGLITZ. e.V. (K.R.S.) lädt 2019 zur Teilnahme am Schulprojekt “Kunst gegen Mauern” ein.
„Kunst gegen Mauern“ ist ein in Berlin-Steglitz initiiertes Schulprojekt, an dem bisher mehr als 10.000 Schüler aus Berlin und Brandenburg anlässlich des 25. Jubiläums Berliner Mauerfall teilgenommen haben.
Zum 30. Jubiläum richtet sich das Projekt „Kunst gegen Mauern“ an Schulen aus aller Welt, der K.R.S. unterstützt Steglitzer und Zehlendorfer Schulen sowie ihre Partnerschulen.
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Die Stele, nach einem Entwurf von Karin Rosenberg, erinnert an die Geschichte der „Rassenhygienischen und bevölkerungsbiologischen Forschungsstelle“ und ihre besondere Rolle bei der Verfolgung der Sinti und Roma.
Die Stele wird am Freitag, den 29. März 2019, 11 Uhr, Unter den Eichen 82 – 84, Ecke Bötticherstraße, 12203 Berlin, der Öffentlichkeit übergeben.
Es sprechen:
– Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin,
– Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V.,
– Frank Mückisch, Bezirksstadtrat für Bildung, Kultur, Sport und Soziales.
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Mit über 20 Veranstaltungen, darunter 15 Führungen, eigenen Entdeckungstouren, Filmvorführungen, Vorträgen, einer Ausstellung und zwei Festveranstaltungen würdigt der Bezirk Steglitz-Zehlendorf die diesjährigen großen Jubiläen „100 Jahre Bauhaus“ und „30. Jahrestag des Mauerfalls“. Das Programm startet am 6. April mit der Führung „Die Wohnkultur der 20er Jahre“. Bis zum 13. Oktober gibt es neun fußläufige Führungen zu diesem Thema. Wer lieber mit dem Fahrrad „Die Bauten der Moderne in Steglitz-Zehlendorf“ entdecken will, sollte die Dahlem-Route wählen. Die geführten Erkundungen werden jeweils zweimal als Ostroute (13. April und 8. Juni) und zweimal als Westroute (11. Mai und 13. Juli) angeboten.
Besondere Höhepunkte des Veranstaltungsprogramms „Berlin SÜDWEST 2019: VOMBAUHAUS BIS ZUR GLIENICKER BRÜCKE“ sind der 9. Mai sowie der 9. und 10. November: Am 9. Mai spricht der Schauspieler Joost Siedhoff über seine Mutter und Bauhaus-Künstlerin für kindgerechtes Spielzeug Alma Siedhoff-Buscher im Gutshaus Steglitz.
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Nach einer eindrücklichen Rede zur Einbringung eines EinwohnerInnen-Antrags (“Historischer Gedenk- und Lernort in Lichterfelde-Süd”, Drucksache 1276/V) in der letzten Bezirksverordnetenversammlung wurde der Antrag auch im Kulturausschuss am letzten Dienstag einstimmig positiv angenommen. Das Begehren hier ist, beim derzeit größten Bauprojekt in unserem Bezirk in Lichterfelde Süd auch einen entsprechenden Gedenkort am Ort des dort zu Zeiten des Dritten Reichs befindlichen Kriegsgefangenenlagers (Stalag III d) einzurichten. Zur Zeit laufen weitere Untersuchungen des Landesdenkmalamtes vor Ort, wo noch Reste der damaligen Baracken vorzufinden sind.
Die Annahme des Antrages im Plenum der Bezirksverordnetenversammlung am 20.3. dürfte nach der fraktionsübergreifenden Zustimmung damit nun nur noch eine Formsache sein.
In Zusammenarbeit mit Dirk Jordan, der u.a. in der Erinnerungsarbeit der Kirchengemeinde Schlachtensee aktiv ist, möchten wir auch hier den Steglitz-Zehlendorfer Teil der Liste der “Stillen Helden” (und natürlich Heldinnen!) wiedergeben, die vom Berliner Senat zunächst als “Unbesungene Helden” registriert wurden. Es handelt sich dabei um Menschen, die unter teils hohem persönlichen Risiko zu Zeiten des Dritten Reiches und Nationalsozialismus Verfolgte unterstützten und z.T. auch Unterschlupf gewährten. Einem Antrag in der Bezirkverordnetenversammlung von 2013 gemäß erstellte das hiesige bezirkliche Kulturamt diese Liste für unseren Bezirk. Aktuell liegt ein Antrag (“Veröffentlichung der Namen der stillen Helden”, Drucksache 1145/V) vor, diese auch auf der Homepage des bezirklichen Kulturamtes zu nennen. Dirk Jordans kompletter Artikel dazu ist auf seiner eigenen Webseite zu finden: weiterlesen…