Remise Steglitz
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Mit der Remise Steglitz verwirklichen wir uns den Traum vom gemeinsamen Arbeiten. Wir haben einen Ort geschaffen, an dem sich kreative Dienstleister treffen, inspirieren und austauschen können.
Die Remise Steglitz ist Treffpunkt für Unternehmen, die Unterstützung für ihr Business suchen. Das Partnernetzwerk bündelt projektbezogen seine Talente. So können wir auch komplexe Kundenwünsche rund um Webauftritt, Design, Kommunikation und Marketing aus einer Hand bearbeiten.
Und: In der Remise wird nicht nur gearbeitet. Inspiration und ein schönes Ambiente sind für unsere kreative Arbeit essentiell. Darum stellen wir noch unbekannte Künstler aus und schaffen Events, auf denen wir uns weiter vernetzen und Kontakte vermitteln können.
Ein neuer Name für eine alte Straße: Die Treitschkestraße in Steglitz soll zum 1. Oktober 2025 offiziell in Betty-Katz-Straße umbenannt werden. Damit endet ein langwieriger politischer Prozess und eine Debatte über historische Verantwortung, Erinnerungskultur und die Bedeutung von Straßennamen für ein vielfältiges, demokratisches Zusammenleben.
Heinrich von Treitschke (1834-1896) war ein deutscher Historiker, politischer Publizist und Politiker im Kaiserreich. Sein Werk und seine Einlassungen gelten heute als zunehmend problematisch: Treitschke vertrat Nationalismus und Antisemitismus und propagierte Begriffe und Einstellungen, die nicht nur historisch belastet sind, sondern auch in der Gegenwart als menschenfeindlich kritisiert werden – das Diktum “Die Juden sind unser Unglück”, welches die Nazi-Hetzzeitung “Der Stürmer” auf der Titelseite jeder Ausgabe zierte, war von ihm. weiterlesen…
Eben erreichte uns per Mail die Auskunft, dass im Bezirk aufgrund eines Todesfalles ein Yamaha-Stutzflügel durch die Witwe kostenlos an Instrumentenliebhaber abzugeben ist.
Gerne stellen wir den Kontakt her, dazu bitte eine Mail an info [at] KulturInSZ [punkt] de , wir leiten dann weiter.
Bitte beachten: Wir stellen hier lediglich den Kontakt her und übernehmen keinerlei Zustellung oder Garantie für den Zustand.
Am 16.9.2025 versammelten sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger am alten Bahnhofsgelände in Lichterfelde West, um an der Einweihung einer neuen Infotafel teilzunehmen. Unter dem schützenden Dach der ehemaligen Güterplattform, die heute stillgelegt und von Gras und Sträuchern umwuchert ist, wurde ein Stück Berliner Nachkriegsgeschichte sichtbar gemacht: die Geschichte der US-amerikanischen Versorgungszüge, auch „Duty Trains“ genannt.
Schon die Kulisse machte den besonderen Charakter dieser Veranstaltung deutlich. Wo einst Militärzüge Soldaten ein- und ausfuhren, wo amerikanische Familien ihre Rückreise in die Heimat oder ihren nächsten Einsatzort antraten, fanden sich nun Nachbarinnen und Nachbarn, Zeitzeugen und Geschichtsinteressierte ein. Eine Gruppe von Kindern eröffnete die Feier mit einem Lied, begleitet von Ansprachen, die die Bedeutung dieses Ortes für die Geschichte des Bezirks und Berlins insgesamt betonten.
Die neue Tafel erzählt die Geschichte der Züge des Rail Transportation Office (RTO), die von 1947 bis 1994 täglich zwischen West-Berlin und den US-Stützpunkten im Rhein-Main-Gebiet sowie dem Hafen Bremerhaven verkehrten. Für die amerikanischen Soldaten und ihre Familien war diese Verbindung lebenswichtig. Sie brachte nicht nur Lebensmittel und Versorgungsgüter, sondern auch ein Stück amerikanischer Lebensart nach Berlin: Musik, Kino, Libby’s-Dosenfleisch, Elvis-Platten und den berühmten „American Way of Life“. weiterlesen…
“(Text: Boris Buchholz) Das Vier-Gänge-Menü wird an einer langen Tafel im Zellenblock des ehemaligen Frauengefängnisses Lichterfelde serviert. Hinter den Gästen sind die massiven Türen zu den ehemaligen Zellen geschlossen, über der gesamten Länge des Raumes ist immer noch ein Sicherheitsnetz gespannt. Die Aura des Gefängnisses macht den besonderen Flair des Ortes aus, Schaudern inklusive.
Janina Atmadi und ihr Partner Joachim Köhrich erwarben das ehemalige Gefängnis 2017, sanierten und entwickelten das denkmalgeschützte Gebäude. Statt verschlossener Zellen herrschen nun offene Türen vor: In Lichterfelde ist die Ess- und Kulturlocation „The Knast“ entstanden. Beim Special-Dinner im Zellentrakt sorgt die „The Knast“-Geschäftsführerin mit ihrem Team für eine Wohlfühlatmosphäre: warmherzig, prickelnd, ungewöhnlich.
(…) weiterlesen…
(Text: Achim Freyer Stiftung)
“13.09. – 07.12.2025
Kuratiert von Johannes Odenthal
Der Universalkünstler Achim Freyer, Maler, Regisseur und Bühnenbildner, ist auch Gründer einer einzigartigen Kunstsammlung in seinem Wohnhaus in Lichterfelde West, die ihren Ursprung hat in der DDR mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern des Untergrunds.
Erstmals werden ausgewählte Arbeiten der DDR-Avantgarde aus der Sammlung Achim Freyer in einer eigenen Ausstellung gezeigt, um die künstlerische Bedeutung dieser zu großen Teilen wenig sichtbaren Kunstszene präsenter zu machen. Es ist eine Kunstszene, die sich im Untergrund über fast vier Jahrzehnte behauptet hat und aktuell an neuer Bedeutung gewinnt. Die Ausstellung zeigt exemplarisch, wie WIDERSTAND mit künstlerischen Mitteln zu bedeutenden Werk- komplexen der Gegenwartskunst geführt hat.
Ausgestellt werden Werke von Gerhard Altenbourg, Horst Bartnig, Hans Brosch, Carlfriedrich Claus, Lutz Dammbeck, Hartwig Ebersbach, Achim Freyer, Ilona Freyer-Denecke, Hermann Glöckner, Thomas Kaminsky, Wilhelm Lachnit, Via Lewandowsky, Roger Loewig, Fritz Marquardt, Wilhelm Müller, Carsten Nicolai, Charlotte E. Pauly, A.R. Penck, Neo Rauch, Karlheinz Schäfer, Hans Scheib, Strawalde, Walter Weiße und Ruth Wolf-Rehfeldt.
Begleitend zur Ausstellung wird es eine Veranstaltungsreihe geben”.
Mehr unter:
https://www.achimfreyer.com/ausstellung/vom-widerstand-der-kuenste/
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(Text: Toja Gural) “Ein bislang namenloser Platz in Zehlendorf trägt seit dem 12. September 2025 den Namen Elfriede-Hengstenberg-Platz. Damit würdigt der Bezirk eine Pädagogin, die mit ihrem innovativen Ansatz zur Bewegungs- und Wahrnehmungspädagogik Generationen von Kindern prägte und auch in schwierigen Zeiten Haltung bewahrte. Am 12. September 2025 wurde der bis dahin namenlose Platz zwischen Sven-Hedin-Straße, Forststraße und Fürstenstraße feierlich eingeweiht. Er trägt nun den Namen Elfriede-Hengstenberg-Platz, beschlossen von der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf im Mai 2025. Die Initiative ging aus der Zivilgesellschaft hervor und wurde einstimmig aufgenommen.
Zahlreiche Gäste aus Politik, Gesellschaft und Bürgerschaft nahmen an der Eröffnung teil, begleitet von einem kulturellen Rahmenprogramm. Bezirksstadtrat Urban Aykal enthüllte gemeinsam mit dem ehemaligen Volksbildungsstadtrat Dirk Jordan das neue Schild und würdigte die besondere Bedeutung des Ortes.
Bezirksstadträte in Steglitz-Zehlendorf würdigen Elfriede Hengstenbergs pädagogisches Erbe und die Bedeutung des neuen Platzes. Stadtrat Aykal erklärte, die Benennung solle das Leben und Wirken einer Frau würdigen, die Mut und pädagogische Innovationskraft vereinte. Hengstenberg stehe stellvertretend für viele Frauen, deren Beiträge lange übersehen worden seien. Auch andere Vertreter des Bezirks betonten die Bedeutung. Christoph Keller verwies auf den Wert solcher Orte für den Kiez, während Ephraim Gothe die erfolgreiche Umsetzung durch das Facility Management hervorhob. weiterlesen…
(Text: Boris Buchholz) “Sie hat bereits 129 Jahre auf dem Villen-Buckel – doch der besondere Kulturort, „eine der Herzkammern der bezirklichen Kulturarbeit“, so das Kulturamt – ist die Schwartzsche Villa seit nun genau 30 Jahren: 1995 öffnete das Haus für freie Künstlerinnen und Künstler seine Räume, als Spielstätte für Konzerte und Theater, für Lesungen und Literaturfeste. Dieser Geburtstag wird gefeiert: Das Bezirksamt lädt zu Ausstellung, Gartenfest und Konzerten.
Um Nymphen geht es in der Ausstellung „Noon“ von Guðný Guðmundsdóttir. Sie greift die Wesen „in ihren drei Daseinsformen auf: Seerosen, Libellen im Entwicklungsstadiumund Quellnymphen“. Den filigranen Geschöpfen setzt die Künstlerin „scheinbar unanfechtbare Maschinen und Industriebauten“ gegenüber. Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 5. September. weiterlesen…
(Text: Toja Gural) Nach sieben Jahren ist das Schloss auf der Pfaueninsel wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Wiedereröffnung wird am 25. Mai mit einem „Inselsonntag“ gefeiert – mit Führungen, Musik und einem vielseitigen Kulturprogramm. Damit kehrt ein zentrales Denkmal preußischer Schlossarchitektur in die öffentliche Wahrnehmung zurück.
Am Sonntag, den 25. Mai 2025, öffnet das Schloss auf der Berliner Pfaueninsel nach mehrjähriger Restaurierung wieder seine Türen. Seit 2018 war das von Friedrich Wilhelm II. errichtete Lustschloss wegen baulicher Mängel geschlossen. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ließ das Gebäude für rund 7,5 Millionen Euro umfassend sanieren.
Die Arbeiten umfassten die Restaurierung der Fachwerkkonstruktion, des Kellermauerwerks sowie des Dachs. Auch die historische Inneneinrichtung wurde konserviert und teilweise restauriert. Das Interieur aus dem Jahr 1795 sei weitgehend erhalten geblieben, erklärte Stiftungsdirektor Christoph Martin Vogtherr. weiterlesen…
In der letzten Woche eröffnete im Gutshaus Steglitz die Ausstellung “umbenennen?! Straßennamen und ihre Geschichte in Steglitz-Zehlendorf” ihre Pforten und wird bis November über den Diskurs über Straßennamen in Berlin allgemein und in einen eigenen Teil bei uns im Bezirk infomieren. Zahlreiche Führungen in der Ausstellung selbst, aber auch im Straßenland sind geplant.

Umbenennung des Märkerweges (Foto: Fachbereich Kultur S-Z)
Das Kulturamt schreibt dazu: “Auf Berliner Straßen ereignet sich Geschichte – an wechselnden Straßennamen zeigen sich historische Umbrüche, gesellschaftlicher Wandel und wechselnde Deutungshoheiten über Erinnerungskultur im öffentlichen Raum. Angeregt durch teils hitzig geführte Debatten um Straßennamen in allen Berliner Bezirken nehmen der Arbeitskreis der Berliner Regionalmuseen und das Aktive Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. mit einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt die Geschichte der Straßenbenennung in Berlin in den Blick. weiterlesen…
Ein Kommentar von Nikolaus Bernau
31.03.2025, 13:11 Uhr
Am „Brutalismus“ – ein ziemlich vager Begriff – scheiden sich die Geister. Die einen finden schon die Idee absurd, nackten Stahlbeton als „schön“ zu brachten. Wenn man mit ihm bei Infrastrukturbauten wie Brücken leben muss – es sei. Aber doch nicht im öffentlichen Bauen, im Wohnungsbau gar.
Die anderen verteidigen eisern das oft raffinierte Zusammenspiel von grob und fein bearbeiteten Materialien wie Ziegel, Holz, Stahl und Beton, das eigentlich das Signal für „Brutalismus“ sei. Sie preisen diese Bau-Skulpturen mal mit geschlossenen Fronten, mal mit schattenreichen Öffnungen für Durchgänge, Balkonen und Türmen als Kunstwerke.
Kaum an einem anderen Bau-Thema kann man sich derzeit so streiten wie über „den Brutalismus“. Wobei nicht übersehen werden darf: Auch Debattenthemen sind der Mode unterworfen. Bis in die 1950er hasste man den historistischen Stuckschmuck, in den 1970ern den Nierentischschwung der 1950er, und immer wurde die Denkmalpflege beschuldigt, sich vor „hässliche“ Bauten zu stellen.
Die ästhetisierende Debatte hat kaum je weitergeholfen, die Funktionalististische schon: Wozu brauchen wir diese Häuser heute?
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Die Ausstellung im Heimatmuseum Zehlendorf zu einer absoluten Institution des Kulturlebens in Zehlendorf, nämlich dem BALI-Kino und dem Schaffen von Helgard Gammert als jahrzehntelanger Eigentümerin ist verlängert worden und bietet so noch einmal eine Chance, sie zu besuchen.
Minimal lässt sich dort erfahren, wie das Kino zu seinem Namen kam, nämlich nicht etwa (nur) nach der indonesischen Insel, sondern auch als BAhnhofs-LIchtspiele. Darüber hinaus aber noch viel mehr! Das Heimatmuseum schreibt zur Ausstellung: ” „Geh’n wir ins Kino oder gucken wir einen Film?“ Diese Frage steht im Mittelpunkt unserer neuen Sonderausstellung, die sich der faszinierenden Geschichte des Bali-Kinos widmet – einem der ältesten Programmkinos Berlins. Entdecken Sie, wie das Kino von seinen Anfängen bis heute die Kulturlandschaft Zehlendorfs geprägt hat” weiterlesen…
Die Kunstwerksammlung „Underground Garden“ vom Kunststudio für Kinder aus Charkiw, Aza Nizi Maza wird am 16. 12. 24 in Steglitz präsentiert. Aza Nizi Maza ist dabei mehr als nur ein Kunststudio: es ist ein Ort für die Kreativität und Widerstandsfähigkeit inmitten der Härte des Krieges. Das Studio heißt alle Kinder, auch solche mit besonderen Bedürfnissen, willkommen und fördert ihre Liebe zur Kunst und ihre Kreativität.
Eine Gruppe von Kindern aus dem Kunststudio in Charkiw kommt nun nach Berlin, um bei der Eröffnung der Ausstellung im Untergeschoss des Schloss-Einkaufszentrum, Ausgang zur U-Station Rathaus Steglitz dabei zu sein.
Dieser Veranstaltungsort ist zutiefst symbolisch und geht auf das Frühjahr 2022 zurück, als viele Einwohner von Charkiw während des unerbittlichen russischen Rakettenbeschuss ihren Schutz in U- Bahn-Stationen suchten. Während dieser Zeit bemalten die Kinder von Aza Nizi Maza, die ebenfalls in der U-Bahn lebten, eine der Stationen wobei die Kunstwerke entstanden, die von den Stadtbewohnern bis heute sehr geschätzt werden.
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Auch in diesem Jahr laden wieder zahlreiche Künstlerinnen und Künstler in ihre Ateliers ein.
Zu erreichen sind die Orte auch gut mit öfentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Weitere Infos unter https://www.facebook.com/OffeneAteliersSteglitzZehlendorf/

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Liebe Nachbarschaft und liebe Freundinnen und Freunde des Vereins Papageiensiedlung,
nach langer Zeit lädt unser Verein endlich wieder zu einer Kulturveranstaltung ein.
Am Freitag, den 11. Oktober 2024, um 20 Uhr wird Florian Wacker aus seinem 2024 im Berlin Verlag erschienenen Roman “Zebras im Schnee” im Gemeindesaal der Evangelischen Emmanus-Kirchengemeinde Zehlendorf lesen. Der Roman war in diesem Jahr der Festivalroman bei “Frankfurt liest ein Buch”. In mehr als 100 Veranstaltungen in Frankfurt und Umgebung wurden Schauplätze des Romans vorgestellt, und an historische Persönlichkeiten und Ereignisse der 1920er Jahre erinnert. Sie fanden z.B. in der Villa Elsaesser, heute Residenz des Schweizer Generalkonsuls, und in der Europäischen Zentralbank (EZB) statt, wo früher die Großmarkthalle (GMH) stand. Beides sind Bauten meines Großvaters, dem Architekten Martin Elsaesser. Bei der Lesung im Leica-Museum habe ich den Autor kennengelernt und ihn zu uns nach Zehlendorf eingeladen. weiterlesen…
Im Sommer 2022 stellte das Bundessozialgericht (BSG) fest, dass es sich bei einer auf Honorarbasis bezahlten selbständigen Musiklehrerin der Herrenberger Musikschule um eine sogenannte “Scheinselbständigkeit” handelt. Das hat weitreichende Folgen für den Musikschulbetrieb in ganz Deutschland und damit auch in Steglitz-Zehlendorf

Die Argumentation scheint dabei zunächst plausibel: die Musiklehrerin bekommt für den Unterricht Zeiten, Räume und Lernende der Musikschule zugeteilt, nutzt dort vorhandene Instrumente und Unterrichtsmaterial. Im Kern geht es beim Herrenberg-Urteil als Präzedenzfall also um die Frage, ob Musiklehrkräfte, die an städtischen Musikschulen tätig sind, tatsächlich als selbstständig gelten oder de facto scheinselbständig beschäftigt werden. Das BSG hat festgestellt, dass viele Musiklehrkräfte aufgrund ihrer konkreten Arbeitsbedingungen als abhängig beschäftigt einzustufen sind, auch wenn sie formal als Selbstständige geführt werden. Das Gericht stellte klar, dass Lehrkräfte, die keinen nennenswerten unternehmerischen Spielraum haben und an feste Vorgaben der Musikschulen gebunden sind, wie angestellte Arbeitnehmer*innen zu behandeln sind. Im Falle von Steglitz-Zehlendorf sind es etwa 20% fest angestellte Lehrkräfte und 80% der vom Urteil betroffenen Honorarkräfte. weiterlesen…
Es ist ein wenig still geworden um den “schlafenden Riesen” am Teltowkanal: der im Volksmund so genannte “Mäusebunker” – das ehemalige zentrale Tierforschungslabor der Freien Universität in der Krahmerstraße – liegt aktuell (noch) inaktiv in der Sonne. Wie könnte es dort in der Zukunft weitergehen?

(Foto: Berger)
Nachdem die sog. “Forschungseinrichtung für Experimentelle Medizin (FEM)”, welche 2019 geschlossen wurde, zunächst dem Abriss preisgegeben zu sein schien, entdeckte die Architekturszene schnell den Wert als eines der wenigen verbliebenen Beispiele des “Brutalismus”. Übrigens ergibt sich der Name nicht aus der durch die Lüftungsrohre “brutalen” Optik eines Schlachtschiffes, sondern leitet sich von französisch “brut”, also etwa “roh”, “ungeschliffen” her, was in diesem Falle für den Beton gilt. Auch die Presse berichtete über den Kampf gegen den Abriss, etwa die London Times (https://www.thetimes.com/world/europe/article/architects-battle-to-save-brutal-features-of-berlin-design-history-3g3fb8zm6), eine Petition wurde gestartet und dank des Einsatzes des obersten Denkmalschützers des Landes Berlin, Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut, kam es im Mai 2023 schließlich zur Unterschutzstellung des Gebäudes als Baudenkmal (https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2023/05/berlin-maeusebunker-unter-denkmalschutz-brutalismus.html). weiterlesen…
Wie jedes Jahr am 21. Juni findet auch in diesem die Fete de la Musique statt. Eine schöne Möglichkeit, umsonst und draußen Live-Musik zu genießen. Wir wünschen viel Spaß und gutes Wetter! Hier die teilnehmenden Ort in Steglitz-Zelendorf, für mehr Informationen jeweils darauf klicken: weiterlesen…
“Mit einem Zuschlag von spektakulären 141 Millionen Euro endete am Montag die Zwangsversteigerung des ehemaligen Kraftwerks Steglitz in der Birkbuschstraße. Wer sind die neuen Besitzer? Unsere Recherchen führen ins Berliner Clanmilieu.
Montag Vormittag, 10.30 Uhr. Während im überfüllten Gerichtssaal die durch das Berliner Finanzamt betriebene Zwangsversteigerung des Grundstückes Birkbuschstraße 40/42 beginnen soll, stehen draußen rund 50 Menschen. Sie wollen mitbieten, können aber nicht verstehen, was im Saal vor sich geht. Teilweise geht es chaotisch zu, nur spärlich dringen Informationen nach draußen. weiterlesen…
(Text: Eine für Alle eG | https://www.einefueralle.berlin)
“Berlin hat eine einzigartige Kunst- und Kulturlandschaft und ist dafür weltweit bekannt. Doch eine wichtige Grundlage dafür verschwindet: Atelierflächen. Daher bauen wir in Lichterfelde in der Nähe des S-Bahnhofs Osdorfer Straße ein Atelierhaus.
Jahrzehntelang war Kunst und Kultur willkommen, sich in den Leerstellen dieser Stadt auszubreiten und hat sie weltweit bekannt und lebenswert gemacht. Doch diese Räume schwinden. Seit 2017 mussten knapp 2.000 Ateliers einer profitableren Nutzung weichen, während gleichzeitig nur knapp 300 neue Flächen hinzugekommen sind.
Wir, die Eine für Alle eG bauen daher auf einem städtischen Grundstück am S-Bahnhof Osdorfer Straße ein Atelierhaus. weiterlesen…

„Wegen dringlicher Instandhaltungsarbeiten ist das Outpost Theater bis auf Weiteres geschlossen“, heißt es auf der Website des Alliiertenmuseums. Im denkmalgeschützten ehemaligen Kino der US-Truppen ist ein wesentlicher Kern der Dauerausstellung untergebracht – der Ausstellungsteil zu den Jahren 1945 bis 1950 ist seit Oktober nicht mehr zugänglich. Grund für die Schließung seien Mängel am Bau, sagt Museumsdirektor Jürgen Lillteicher dem Tagesspiegel: „Sie umfassen alle Gebiete des Gebäudes, Elektrik, Heizung, Bausubstanz, Schadstoffe, Sicherheit, Statik, Dächer etc.“ Das ehemalige Kino sei „in den 90-er Jahren mehr schlecht als recht für den Museumsbetrieb hergerichtet“ worden. Gebaut wurde das Outpost vor fast 72 Jahren. weiterlesen…
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