Staatliche Museen Dahlem
Museum für Asistische Kunst, Ethnologisches Museum, Juniormuseum
Die Staatlichen Museen Dahlem bieten dem Besucher einen reichen Schatz an Ausstellungsstücken aus aller Welt: Allein das Ethnologische Museum präsentiert 500.000 Exponate aus dem völkerkundlichen Bereich, das Museum für Asiatische Kunst kommt mit seinem reichen Bestand dazu, der bis in das 4.Jahrtausend vor Christus zurück führt. Die Wüste wird erlebbar für die jungen Besucher im angeschlossenen Juniormuseum.
Ecke Arnimallee/Takustr.
14195 Berlin
www.smb.spk-berlin.de/
Der “KulturKorso” (www.kulturkorso.de) besteht aus mittlerweile 14 kulturellen Institutionen aus unserem Bezirk, die sich mit bezirklichen Kulturhaus Schwartzsche Villa zu einem gemeinsamen Netzwerk zusammen geschlossen haben: Achim Freyer Stiftung, AlliiertenMuseum, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin, Brücke-Museum, Domäne Dahlem, Haus am Waldsee, Haus der Wannsee-Konferenz, Kunsthaus Dahlem, Liebermann-Villa am Wannsee, Martin-Niemöller-Haus, Museum Europäischer Kulturen, Museumsdorf Düppel und Schloss Glienicke. Zusammen bieten sie jetzt das Programm “KulturKorso-Herbst”
Nachdem es einige Zeit ruhig geworden war um das Netzwerk, wird es nun eine Geschäftsstelle (s. mein Antrag “Geschäftsstelle Kulturnetzwerk „KulturKorso“ beim Kulturamt” in der Bezirksverordnetenversammlung) beim Kulturamt geben und mit dem “KulturKorso-Herbst” auch eine gemeinsame Veranstaltungsreihe. weiterlesen…
Was soll aus dem Museumsstandort Dahlem werden? Eine Arbeitsgruppe hat Ideen für einen lebendigen Forschungscampus entwickelt.
In einem Jahr ist es geschafft. Dann werden jene 10000 Objekte des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst, die fürs Humboldt Forum ausgewählt wurden, begutachtet, gereinigt, dokumentiert, verpackt und nach Mitte abtransportiert sein. Für den Sommer 2021 ist die erste Eröffnungsetappe der außereuropäischen Sammlung am Schlossplatz geplant, im Herbst die zweite. Und in Dahlem, wo die beiden Museen zuletzt ihren Sitz hatten, wird das großzügige Foyer dann nicht mehr mit Umzugskisten vollgestellt sein, sondern von Menschen bevölkert. weiterlesen…
Die Ruine der Künste inder Hittorfstraße
Der Tagesspiegel berichtet heute über den Geburtstag von Wolf Kahlen, den Betreiber der Ruine der Künste in unserem Bezirk:
“Wolf Kahlen nennt sich selbst Urständler, weil er seine Kunst den Urempfindungen des Lebens widmet. Heute wird er 80 Jahre alt. Eine Gratulation.
Die Mauern sind mürbe, doch drinnen waltet ein Pionier mit jugendlichem Geist. Dahin gehen, wo kein anderer hingeht. Und wenn es eine zerbombte Villa in der Hittorfstraße im gutbürgerlichen Berliner Bezirk Dahlem ist.
Der Aura eines verlassenen Hauses nachspüren, den Wind im Gestrüpp der zugewucherten Terrasse rascheln hören, dem leisen Bröckeln des Putzes lauschen. Und dann dem Vernichtungswerk der Zeit Paroli bieten.
Schutt herauskarren, Fenster reinsetzen, Fußböden einziehen. Wer Künstler ist, kann auch Heimwerker sein, ein Hippie mit zauseligem Backenbart sowieso.
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Vor 20 Jahren, am 24. Juni 1999, wurde das Museum Europäischer Kulturen (MEK) gegründet. Es entstand aus der Zusammenlegung der europäischen Sammlung des Museums für Völkerkunde, dem heutigen Ethnologischen Museum, mit den Beständen des Museums für (Deutsche) Volkskunde aus Ost- und Westberlin. Damit ging eine inhaltliche Neuausrichtung einher, hin zu einer modernen, kulturanthropologischen und -vergleichenden Sammlungs- und Forschungstätigkeit mit europäischer Perspektive.
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens sowie der jährlich im Mai stattfindenden Europawoche lädt das MEK am Sonntag, dem 12. Mai 2019, zum kostenfreien Nachbarschaftsfest in den Museumsgarten nach Berlin-Dahlem ein. Rund um die Sonder- und Dauerausstellungen wird ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für die ganze Familie geboten:
kulturinsz.de/cms/aktuelles/events/20-jahre-mek-ein-nachbarschaftsfest-zum-geburtstag/
Infostele “Rassenhygienische Forschungsstelle” Unter den Eichen: Einweihung mit Abgeordnetenhauspräsident Wieland, Petra Rosenberg, Bezirksstadtrat Mückisch
Am Standort Unter den Eichen/Ecke Bötticherstraße wurde am Freitag die Infostele zur vormaligen “Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle” eingeweiht, die sich dort 1936-1944 befand.
Ihr Text lautet wie folgt:
“Die „Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“
In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich an diesem Ort als Abteilung des Reichsgesundheitsamts die „Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle“.
Initiator und Leiter der Forschungsstelle war ab 1936 der Jugendpsychiater und überzeugte Vertreter der NS-Rassenpolitik Robert Ritter (1901–1951). Zu sei-nen engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählte die Krankenschwester Eva Justin (1909–1966). Die Hauptaufgabe der Stelle bestand im Erfassen und Erforschen von Sinti und Roma sowie dem Sammeln personenbezogener Daten.
1936 im Zwangslager Berlin-Marzahn internierte Sinti und Roma gehörten zu den ersten „Untersuchungsobjekten“, die Ritter und sein Mitarbeiterstab genealogisch befragten und anthropologisch vermaßen. Bei den oftmals erzwungenen Untersuchungen kam es zu Demütigungen und Misshandlungen. „Es kamen die Rassenforscher; die haben uns vermessen. Das Gesicht, die Augen, die Haarfarbe usw. Dann haben sie uns Blut abgenommen.“ (Der Zeitzeuge Peter Böhmer, Berlin 2009)
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Wieder einmal Ideenwerkstatt, wieder einmal Machbarkeitsstudie noch nicht fertig, wieder einmal Schuldzuweisungen statt Konkretem
Der Moderator Robert Skuppien (radioeins) hatte es nicht leicht: schon kurz nach dem Beginn der “Ideenwerkstatt” – in Wirklichket wohl eher Podiumsdiskussion zu nennen- fragte er sich (und auch das Publikum) wofür denn nun Ideen zu entwickeln seien, da schnell deutlich wurde, dass eigentlich gar keine Räume im Dahlemer Museenkomplex zur Verfügung stünden.
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„Welche Impulse gibt Europa den Museen?”, fragten die Initiatoren der IDEENWerkstattMUSEEN am 5. März 2018 bei der Podiumsdiskussion im Ethnologischen Museum, Museumsstandort Dahlem. Antworten auf diese Frage gaben auf dem Podium Prof. Dr. Marion Ackermann, Generaldirektorin Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dr. Volker Hassemer, Vorstandsvorsitzender Stiftung Zukunft Berlin, Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin Steglitz-Zehlendorf, Dr. Susanne Rockweiler, ehem. stellv. Direktorin Martin-Gropius-Bau und Prof. Dr. Elisabeth Tietmeyer, Direktorin Museum Europäischer Kulturen. Es moderierte Harald Asel, Inforadio, rbb.
„Museen sind nicht außerhalb von Europa, denn Europa macht Museen lebendig. Wir weiterlesen…
„Gebt mir ein Museum und ich werde es füllen“, sagte der spanische Maler, Grafiker und Bildhauer Pablo Picasso. Daran zweifeln wir nicht. Doch was passiert, wenn zwei große Museen ihre Bestände an anderen Ausstellungsorten zeigen und Touristen deshalb nicht mehr in den Berliner Südwesten kommen, erleben wir gerade in unserem Bezirk.
Diese Bestandsverlagerung ist zugleich auch eine Chance und spornt an, darüber nachzudenken wie Museen / Ausstellungen künftig gestaltet werden sollen. Deshalb hat das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf mit dem Regionalmanagement Berlin SÜDWEST die „IDEENWerkstatt MUSEEN“ initiiert.
In der Auftaktveranstaltung der Reihe „IDEENWerkstatt MUSEEN“ am 12. Dezember 2017, 19 Uhrbeschäftigen wir uns mit dem Thema „Wie zeitgemäß sind Museen?“ Es diskutieren:
- Cerstin Richter-Kotowski, Bezirksbürgermeisterin Steglitz-Zehlendorf
- Prof. Dr. Oliver Rump, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Fachbereich Museumsmanagement und -kommunikation
- Paul Spies, Direktor Stadtmuseum Berlin und Chefkurator des Landes Berlin im Humboldt Forum
- Prof. Dr. Moritz Wullen, Beauftragter der Gründungsintendanz für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Humboldt Forum
(…)
Weiter unter:
www.rm-berlin-sw.de/projekte/ideenwerkstatt-museen.html
(Text: Regionalmanagement Berlin Südwest)
Die bislang im Denkmalbeirat des Bezirks Steglitz-Zehlendorf tätigen Denkmalexpertinnen und Denkmalexperten haben am 20. November Ihren sofortigen Rückzug von der Mitarbeit im Denkmalbeirat erklärt.
Das Bezirksamt bedauert diese zum jetzigen Zeitpunkt sehr überraschende Entscheidung. Die Bezirksbürgermeisterin, Cerstin Richter-Kotowski, gleichzeitig Dezernentin der Abteilung Finanzen, Personal, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, erklärt dazu:
„Ich möchte mich ausdrücklich bei den denkmalfachlichen Expertinnen und Experten für ihre ehrenamtliche Mitwirkung an der Arbeit des Denkmalbeirats bedanken. (…)
Weiter unter:
www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/aktuelles/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung.651200.php
Um das kulturelle Angebot im Bezirk besser zu vernetzen und zu entwickeln, haben sich nun 10 Einrichtungen zusammengeschlossen:
- AlliiertenMuseum
- Botanischer Garten mit Botanischem Museum
- Freilandmuseum Domäne Dahlem
- Haus am Waldsee
- Kunsthaus Dahlem
- Liebermann-Villa
- Museum Europäischer Kulturen
- Museumsdorf Düppel
- Schloss Glienicke
- Schwartzsche Villa
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Forschungscampus, Museum, Bibliothek: die Zukunft in Dahlem nimmt Konturen an. Erste Pläne deuten an: die Ausstrahlung der Museumsarbeit in die Wissenschaftscommunity und in die breite Öffentlichkeit hinein kann sich verstärken. Welche Ideen hat die Stiftung Preußischer Kulturbesitz?
Welche Wünsche
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Wie auch bei uns hier immer wieder berichtet, tobt die Diskussion um die Nachnutzung des Museenkomplexes Dahlem an der Lans-/Taku-/ Iltisstraße schon einige Jahre: Hintergrund ist der Umzug großer Teile des bisherigen Ausstellungsbestandes ins neue Humboldtforum und damit das Freiwerden von ca. 56.000 qm Fläche. Auch der Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses befasste sich auf seiner jüngsten Sitzung mit dieser Thematik.
Die Sitzung des Kulturausschusses brachte dabei keine abschließenden Ergebnisse, deutlich wurde aber, dass weiterlesen…
Von Lars Spannagel
Noch immer dürfen Kinder auf einem der Südseeboote im Ethnologischen Museum spielen. Zeit für einen Abschiedsspaziergang, bevor erste Bereiche geschlossen werden.
In den Dahlemer Museen schließen sich langsam die Türen. Ab dem 11. Januar sind weite Bereiche des Museums für Asiatische Kunst sowie die Ausstellungssäle der Südsee und der nordamerikanischen Indianer nicht mehr zugänglich für Besucher. Andere Teile der Sammlungen, Mesoamerika, Afrika und die Welten der Muslime, schließen erst in einem Jahr. Eine Epoche endet, die Vorbereitungen für den Umzug ins Humboldt-Forum laufen an. Wir betrachten in loser Folge Artefakte, die Dahlem ausmachen – und vor der großen Reise bald aus dem Blickfeld verschwinden.
(Weiterlesen im Tagesspiegel: hier)
Nun ist es auf Bundesebene beschlossen: der bereits lange diskutierte Umzug des Alliiertenmuseums von der Clayallee auf den ehemaligen Flughafen Tempelhof wird stattfinden. Zusammen mit den geplanten Wegzug der Museen aus dem Dahlemer Museumskomplex bedeutet dies ein massives Ausbluten der Kultur im Bezirk. Nachnutzungen sind für beide Örtlichkeiten noch unklar.
Ca. 27 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss des Bundestages nun für den Umzug des Alliiertenmuseums bereit gestellt – der Hangar 7 auf dem alten Flughafen Tempelhof ist vorgesehen, das Museum nach weiterlesen…
Tim Renner (2.v.l.) im Ethnologischen Museum
“In naher Zukunft wird das Ethnologische Museum als größter Partner im Humboldt-Forum mit seinen neu konzipierten Ausstellungen an den Schlossplatz in der Mitte Berlins umziehen”, so lautet lakonisch und unbestimmt der Satz auf der Webseite des Ethnologischen Museums, der auch für die anderen Institutionen des Museumskomplexes gilt. Zusammen mit dem Wegzug des Aliiertenmuseums von der Clayallee würde dies einen massiven Verlust für das Kulturleben des Bezirks bedeuten.
Gestern fanden sich nun weiterlesen…
Es ist wuchtig, was in den Jahren 1938-42 für einen der Lieblingsbildhauer des Nazi-Regimes in den Grunewald gesetzt wurde: ein „Staatsatelier“ für Arno Breker (1900-1991). Hohe Atelierhallen. Hebebühnen. Schienen zum Transport weit überlebensgroßer Skulpturen, die Reichskanzlei, Propagandaministerium, Wehrmachtsbauten und andere Prunkgebäude schmücken sollten. Drumherum: Zwanzig weitere Atelierbauten für privilegierte Künstler des Regimes.
Arno Breker (links) mit NS-Baumeister Albert Speer (Bild: Wikipedia / Jos43)
Der Bau letzterer wurden nicht mehr umgesetzt und auch Breker nutzte sein Atelier kaum. Er zog es vor, auf seinem Rittergut nahe Wriezen zu bleiben, welches er zu seinem 40. Geburtstag von Hitler als Geschenk erhielt. So entging er auch den Bomben, die nahe dem Atelierhaus fielen und es beschädigten. weiterlesen…
Am 21.9. ist es soweit! Steglitz-Zehlendorf zeigt im Rahmen eines Kulturtages die Vielfalt seiner kulturellen Einrichtungen und deren Programmen.
Beteiligen werden sich 12 Einrichtungen: AlliiertenMuseum, Das akustische Kleist Denkmal, Domäne Dahlem, Haus am Waldsee, weiterlesen…
Die Berlin Biennale findet bereits seit 1998 statt: im Rhytmus von zwei bis drei Jahren wird in ihrem Rahmen an verschiedenen Orten zeitgenössische Kunst ausgestellt. Die diesjährige Berlin Biennale vom 29. Mai bis 3. August wird kuratiert vom kolumbianisch-kanadischen Künstler und Kunsthistoriker Juan A. Gaitán, der zuvor am Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam (Januar 2009 bis Dezember 2011) sowie als außerordentlicher Professor des Programms für kuratorische Praxis am California College of the Arts in San Francisco weiterlesen…
Der Kurator Juan A. Gaitán ist begeistert vom Südwesten Berlins – und versteht die Konzentration der Museumsmacher auf Mitte nicht. Der Chef der Berlin-Biennale will das ändern. <Weiter in der Berliner Morgenpost>
In vier Jahren sollen das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst aus Dahlem nach Mitte ins künftige Humboldt-Forum verlagert werden. Politiker warnen vor einer kulturellen Verödung im Berliner Südwesten.
-> Weiterlesen im Tagesspiegel-Zehlendorf-Blog
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